Deutlich mehr Zeichen als Blackberrys zeigen laut Studie jedoch Smartphones an, die auf Windows Mobile basieren. Insbesondere aufgrund der hohen Display-Auflösung und der Möglichkeit, den Bildschirminhalt um 90 Grad rotieren und damit die volle Breite des Bildschirms nutzbar machen zu können. Das Handy, das die meisten Zeichen darstellen kann, ist allerdings der neue iPhone 3GS mit einer maximalen Zeichenanzahl im Betreff der Mail von über 120.
Inhalt in den Sichtbereich des Nutzers bringen
Ein weiteres Ergebnis der diesjährigen Studie: Die Display-Auflösung mit dem größten Verbreitungsgrad bei Smartphones hat sich seit der letzten Artegic-Untersuchung im Jahr 2008 von 240 x 320 Pixel auf nun 320 x 480 Pixel (bei Touchscreen-Modellen) verbessert, bei einigen Windows Mobile-Geräten sogar auf 480 x 800 Pixel. Die Fähigkeit, Bildschirminhalte zu vergrößern, macht die Einschränkungen der Display-Größe und -Auflösung zwar in zunehmendem Maße obsolet. Trotzdem empfehlen die Studienautoren E-Mails und mobile Websites auf die genannten Auflösungen hin zu optimieren, um möglichst viel Inhalt ohne Scrolling in den Sicht- und Aufmerksamkeitsbereich des Nutzers zu bringen.
HTML-Unterstützung ist selten
Was die Fähigkeit der getesteten Endgeräte angeht, HTML-codierte Newsletter darzustellen, sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Devices groß. So konnten laut Studie lediglich Apples iPhone, Palm Pre und Geräte auf Android-Basis die HTML-Nachrichten - mit Schriftformatierungen, Tabellen, Links und Grafiken - nahezu korrekt aus dem E-Mail-Client heraus darstellen.
Die auf Symbian basierenden Geräte haben laut Studie ähnlich der älteren Blackberrys indes nahezu keinerlei HTML-Darstellungsfähigkeiten. Dafür bieten einige Modelle die etwas umständlichere Möglichkeit an, über den Mail-Anhang den Html-Code innerhalb des Web-Browsers darstellen zu lassen. Seit OS 4.5 seien Blackberrys immerhin in der Lage, einige HTML -Attribute wie einfache Schriftformatierungen und Bilder rendern zu können.