Virtualisierung auf dem Desktop

VMware Workstation 8 im Test

20.12.2011
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Kosmetik im GUI von VMware Workstation

Mitunter sind bei Workstation 8 sogar Funktionen weggefallen, die in Vorgängerversionen noch existierten. Das betrifft vor allem Teams: Diese Gruppierung virtueller Maschinen hat VMware bei Workstation 8 gänzlich gestrichen. Stattdessen gibt es nun Ordner, die sich in der linken Bibliotheksspalte des grafischen Verwaltungstools ganz nach Bedarf erstellen lassen. Die gewünschten virtuellen Maschinen werden einem Ordner beispielsweise per Drag-and-Drop zugeordnet. Anschließend lassen sich Aktionen wie das Starten oder Herunterfahren auf Ordnerebene durchführen, um die jeweiligen Operationen in einem Durchgang bequem auf alle zugehörigen VMs anzuwenden. Sinnvollerweise ist über die allgemeinen Workspace-Präferenzen von Workstation 8 eine Einschaltverzögerung definierbar, damit die VMs einer Gruppe nicht alle gleichzeitig, sondern mit zeitlichem Abstand gestartet werden.
Mit dem Wegfall der Team-Funktionen gehen weitere Veränderungen einher. So erfolgt die Erstellung virtueller LAN-Segmente sowie die Bearbeitung ihrer maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten im Rahmen der Konfiguration eines Netzwerkadapters.