Vom Auszubildenden zum Ausbilder
Schon als Kind schraubte Michael Jurukov Rechner auseinander und besuchte seinen Vater, IT-Abteilungsleiter eines internationalen Konzerns, regelmäßig im Rechenzentrum. "Ich bin da reingewachsen", erzählt der heute 25-Jährige. Deshalb überraschte es niemanden, dass Jurukov nach der 12. Klasse das Gymnasium verließ und 2005 die dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker (IHK) in der Anwendungsentwicklung bei Fiducia in Karlsruhe begann.
Während seiner Ausbildung absolvierte er auch eine dreimonatige Java-Weiterbildung. Mit dem firmeneigenen Programm "Java Just Do IT" schult das Unternehmen seine Mitarbeiter gezielt in der Programmierumgebung. Inzwischen zählt Jurukov zu den Trainern und verbringt einen Teil seiner Arbeitszeit damit, seine Kollegen für die vielen Facetten von Java zu begeistern. "Zwar gibt es ein Rahmenprogramm für den Kurs, doch ich muss mir immer wieder überlegen, wie ich die Auszubildenden motiviere."
Fiducia plagen in einem weiteren Sektor Nachwuchsprobleme. Immer mehr langjährige Mainframe-Entwickler verabschieden sich in den Ruhestand, deshalb überlegten sich die Verantwortlichen in Karlsruhe, wie sie jüngere Mitarbeiter für Großrechner begeistern können. "Mir wurde im Oktober 2009 angeboten, bei der European Mainframe Academy eine Weiterbildung zu beginnen", erzählt Jurukov. Der auf eineinhalb Jahre konzipierte Kurs findet komplett online als Blended-Learning-Angebot statt. "Die externe, berufsbegleitende Weiterbildung ist zwar gut, aber nicht auf die Firma zugeschnitten. Ich arbeite jetzt in einem Host-Projekt mit und habe einen Projektpaten, von dem ich viel aus der Praxis und den speziellen Anforderungen bei Fiducia lerne."
Inzwischen hat das Karlsruher Unternehmen ein eigenes Weiterbildungsprogramm "Host Just Do IT" konzipiert. Michael Jurukov kann seinen Wissensvorsprung nutzen und unterrichtet auch in diesem Kurs. "Mit gefällt das vielschichtige Arbeiten, denn neben meinen Projekten im Team unterrichte ich Auszubildende im Java- und Mainframe-Programm."
Für den 25-Jährigen war der Wechsel vom Gymnasium in die Ausbildung die richtige Entscheidung. "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Früher habe ich mich spielerisch mit IT beschäftigt, jetzt ist es mein Job."
- Die Deutsche Telekom
schnitt in der Kategorie "Access" am besten ab. Alle relevanten Informationen sind übersichtlich gegliedert und auf der Startseite zu finden. - Steria Mummert Consulting
Das Karriere-Portal der Unternehmensberatung landete in der Kategorie "Access" auf dem zweiten Platz. - Cirquent
Auch die IT-Beratung punktete mit einer übersichtlichen Startseite und erreichte in der Kategorie "Access" den dritten Platz. - Datev
hatte in Sachen Unternehmensdarstellung die Nase vorn. Schon auf der Hauptseite finden Bewerber Informationen zur Unternehmenskultur und zur Work-Life-Balance. - Die Deutsche Telekom
konnte auch für ihre Unternehmensdarstellung viele Punkte sammeln. Platz zwei. - SAS Institute
erreiche Platz drei in der Kategorie "Unternehmensdarstellung". - Steria Mummert Consulting
zeigte sich in der Kategorie "Careers" am stärksten. So bietet das Unternehmen eine Job-Matrix an, die die Zahl der freien Stellen für die jeweilige Zielgruppe und Beschäftigungsbereiche sichtbar macht. - SAP AG
Platz zwei für Deutschlands größten Softwarehersteller, der auch die unterschiedlichen Karrieremöglichkeiten überzeugend darstellte. - Siemens IT Solutions and Services
Die IT-Sparte des Konzerns erreichte mit ihrer Darstellung der Jobchancen den dritten Platz in der Apriori-Studie. - Die Deutsche Telekom
überzeugte in der Kategorie "Anwendungen" mit ihrem Bewerber-Management und kam auf Platz eins. So ist das Anhängen von Dateien mit Angaben zur Größe und Dateiart nutzerfreundlich gestaltet. - PC-Ware
ergatterte Platz zwei in der Kategorie "Anwendungen" - E-Plus
Auch das Mobilfunkunternehmen konnte mit seinen Anwendungen überzeugen. Platz drei in dieser Kategorie.