Versionskontrolleure im Vergleich

18.02.2005
Von   
Bernhard Steppan arbeitet als IT-Chefarchitekt bei DB Systel GmbH (Deutsche Bahn) in Frankfurt am Main. Er hat 100+ Artikel und zahlreiche Bücher über C++ und Java verfasst. Er betreibt mehrere Blogs, unter anderem http://steppan.net, http://artouro.org und http://tourbine.com

Unterm Strich ist Perforce ein schlankes, leicht zu bedienendes und sehr performantes Werkzeug mit einer guten Unterstützung von Entwicklungswerkzeugen und Betriebssystemen. Es ist vor allem bei Projekten mit hohen Ansprüchen an die Geschwindigkeit zu empfehlen.

Subversion

Seit dem Jahr 2000 arbeiten diverse Firmen, allen voran Collabnet, daran, die erwähnten Mängel von CVS durch einen völlig neu entwickelten Nachfolger mit der Bezeichnung Subversion zu beseitigen. Kürzlich ist Version 1.1.3 dieses Open-Source-Projekts erschienen, das kostenfrei von der Subversion-Homepage herunter geladen werden kann.

Subversion gleicht in vielem rein äußerlich CVS. Es verfügt über eine Client-Server-Architektur und ist ebenfalls in ANSI C geschrieben, nutzt aber die Apache Portable Runtime Library (APR), um größtmögliche Portabilität zu erreichen. Wohl aus diesem Grund gibt es Subver- sion bereits jetzt für eine Viel- zahl von Betriebssystemen wie Windows, Linux, BSD-Unix, Mac OS X und Netware.

Grafische Clients für viele Betriebssysteme sowie eine Erweiterung des Windows-Explorers (TortoiseSVN) sind ebenfalls verfügbar. Ferner unterstützen eine Reihe von Entwicklungsumgebungen wie der neue Jbuilder 2005 schon jetzt Subversion durch einen eingebauten Client oder sind, wie Eclipse 2.1, 3.0 und IntelliJ Idea 3.0, über Plug-ins verwendbar.

Für CVS-Umsteiger konzipiert