Technologien - Methoden und Menschen

Unternehmerische Herausforderungen für die Zukunft

02.09.2014
Von  und Axel Bürck
Bertram Geck ist im IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit als technischer Projektleiter tätig. Er greift auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in Produktentwicklung, Produktmanagement sowie im Marketing und Vertrieb von IT-Lösungen zurück. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Steuerung von IT durch Transparenz, agile Methoden, die effiziente Integration von IT und Anwendern.

Werkzeuge

Häufig wird in Unternehmen ein über Jahre und Jahrzehnte entstandener und kaum noch beherrschbarer Flickenteppich aus heterogenen Prozessen, Technologien, Tools, Methoden und Standards gepflegt. Als Folge daraus ist der Bedarf an Integration von Werkzeugen in allen Bereichen sichtbar. Vom Fachbereich bis zur IT-Abteilung ist die Heterogenität der Tools spürbar und behindert die Zusammenarbeit.

Menschen

Der am Ende wohl entscheidende Faktor für den Erfolg in der digitalen Zukunft ist aber der Faktor Mensch.

Axel Bürck, Senior Expert bei Kienbaum Management Consultants, meint dazu "Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie für ein effektives und integriertes Geschäftsprozessmanagement in Zukunft auch die dafür notwendigen Skills und Kompetenzen in den dafür notwendigen Rollen an Bord haben".

Dies kann man nach Erfahrung von Kienbaum am besten durch die Etablierung eines integrierten Skill- und Kompetenzmanagements mit einem Rollenmodell erreichen, in dem zukünftig wichtige Rollen an der Schnittstelle von IT und Business , wie zum Beispiel die des Business Analyst, verankert sind.

Kollaboration berührt Technologie, Prozesse und Organisation.
Kollaboration berührt Technologie, Prozesse und Organisation.
Foto: gebeConsult

Fazit

Die Verbindung zwischen Technologie, Methoden und Menschen ist ein wichtiger Grundstein für die Innovationsfähigkeit in den Unternehmen.

Wie kann ein Unternehmen diese drei Ebenen optimieren?
Eine Evaluierung der Ist-Situation steht zu Beginn der Optimierung. Daraus entwickelt das Unternehmen einen priorisierten Plan und begleitet die Bereiche bei der Umsetzung. Häufig wird dies mit einem externen Dienstleister durchgeführt. Durch einen normierten Ansatz und ein Prozess-Assessment, sowie das systematische Skill-und-Kompetenz-Management können Methoden und Menschen optimal eingesetzt und gleichzeitig individuelle Anforderungen gewahrt werden. Die IT Organisationen wachsen in eine neue Rolle der Prozessverantwortung. Für sie ergeben sich als wesentliche Handlungsimperative der Aufbau von Business Kompetenz und Tool-unterstützer Kollaboration, die Übernahme und Förderung von mehr Eigen- und Ergebnisverantwortung, ein aktiver und an der Strategie ausgerichteter Personaleinsatz und die Etablierung einer Prozesskultur und Prozessverantwortung. (bw)