Technologien, Methoden und Menschen sind die großen Herausforderungen für Unternehmen.
Technologietrends treiben dynamische Veränderungen im Hinblick auf die digitale Zukunft. Zusätzlich zwingen die dominanten, von den IT Technologien getriebenen Trends, die derzeit die Welt verändern, die Unternehmen sich agil auf neue innovative Geschäftsmodelle und veränderte Geschäftsprozesse auszurichten. Dazu zählen unter anderem Mobility, Cloud Computing, Kollaboration, Big Data oder die Vernetzung aller Dinge.
Leistungsfähige Methoden werden benötigt, um die Veränderungen zu systematisieren und effektiver und effizienter zu werden. Prozesslandkarten, Prozesse und Schnittstellen, Organigramme und IT-Architekturen bilden die modellierte Sicht auf das Unternehmen. Jetzt möchte man das Wissen und die Werte, die in den bestehenden Prozessen stecken, mit Leben füllen und gleichzeitig um aktuelles Wissen erweitern. Dazu sollen die statischen Prozesse mit agilen und kollaborativen Ansätzen, wie Case-Management oder agilen Projekttools kombiniert werden.
Am Ende sind es Menschen,, die die Technologien und Methoden beherrschen müssen. Der bereits spürbare Mangel an IT-Nachwuchskräften auf dem Arbeitsmarkt veranlasst die Unternehmen verstärkt dazu, herauszufinden, welches Potenzial in der Organisation aktuell bereits vorhanden ist. Wer sind die Leistungsträger und Talente und wie lässt sich deren Potenzial zukünftig voll ausschöpfen?
Kienbaum Studie zeigt die Herausforderungen auf
Um schnell auf die Entstehung neuer Geschäftsmodelle reagieren oder neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können, muss eine kollaborative und agile Ablaufstruktur bereitstehen, in der alle Beteiligten sich zurechtfinden und ihre Kompetenzen einbringen können. Das hat den Vorteil, dass nur das Rahmenwerk vorab modelliert werden muss und der Rest im laufenden Betrieb erstellt wird.
Wie passen also die dynamischen Anforderungen mit den statischen Strukturen eines Modells zusammen und was müssen Unternehmen tun, um hoch flexibel zu sein, und trotzdem ihre Prozesse agil unter Kontrolle zu haben?
Die Kienbaum Studie "IT Organisation 2016: Faktor Mensch!" aus dem Jahr 2012 unter mehr als 220 Teilnehmerunternehmen unterschiedlicher Größen und aus den verschiedensten Branchen zeigt auf, dass BPM neben Veränderungs- und Transformationsmanagement ganz oben auf der Agenda der Unternehmens-ITs steht. So wurde ein integriertes IT/Business Process Management von den Teilnehmern als das zweitwichtigste Kompetenzthema eingestuft. Gleichzeitig räumten die Befragten aber auch ein, dass an dieser Stelle der größte Veränderungsbedarf für die Zukunft besteht.
Lösung & Herangehensweise
Integration, Offenheit und Kollaboration sind für alle Bereiche die richtigen Zutaten - unabhängig davon, ob es sich um die Methodik oder die Menschen handelt.
Methoden
Enterprise Architektur Management (EAM), und insbesondere das Architektur- und Portfolio-Management, verschaffen einen wichtigen Überblick, welche Geschäftsprozesse und Funktionen in den Unternehmensbereichen durch welche IT-Services unterstützt werden und welche Anwendungen, Plattformen und Technologien dafür verwendet werden. Außerdem lässt sich für all diese erwähnten Aspekte der jeweilige Geschäftswertbeitrag und die verursachten Kosten ermitteln.
Dem Geschäftsprozessmanagement (BPM) kommt zukünftig eine neue Bedeutung zu. Es wird nicht mehr länger nur als Instrument zur Kostensenkung in Verbindung mit Effizienzsteigerung eingesetzt, sondern entwickelt sich zum Mittel um Agilität und Produktivität des gesamten Unternehmens zu steigern.
Kollaboration verbindet Prozesse, Strukturen, Menschen und Technologien. Ein Schwerpunkt in der Zukunft ist die Kollaboration aller Beteiligten.