Tipps für die Implementierung
Vor der Implementierung von automatisierten Storage Tiering-Technologien sollten Anwender zuerst die ihnen verfügbaren Speichermedien analysieren. Zu den am meist verbreiteten Speichermedien zählen:
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SSDs (Solid State Drives) sind ideal für Hochleistungs- und erfolgskritische Anwendungen geeignet, jedoch hochpreisig.
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SAS-Laufwerke sind nicht ganz so leistungsstark wie SSDs, aber aufgrund ihres guten Performance-/Kapazitätsverhältnisses ideal für Hochleistungsanwendungen geeignet.
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SATA-Laufwerke können am besten für zweitrangige Anwendungen genutzt werden, die zwar viel Speicherkapazität, aber keine hohen Performanceanforderungen haben. Zudem sind SATA-HDDs preisgünstig.
Die Merkmale der einzelnen Speichermedien helfen bei der Auswahl der passenden Tiers. Der nächste Schritt ist eine Bewertung der Performance-Anforderungen, Workloads und Kostenfaktoren der Anwendungen. Applikationen, die den Einsatz von Hochleistungsfestplatten erfordern, über hohe Workloads verfügen, und keinen signifikanten Kostenüberlegungen ausgesetzt sind, können höheren Tiers mit SSDs oder SAS-Festplatten zugeordnet werden, wie beispielsweise häufig genutzte Datenbankanwendungen.
Anwendungen, die nicht erfolgskritisch sind, verfügen meist über niedrigere Workloads und benötigen nicht die Performance, die SSDs bieten würden. Von einem Kosten-Leistungsstandpunkt, können diese auch niedrigeren Tiers und SAS- oder SATA-Festplatten zugeordnet werden.