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Trends 2013 - iPad Mini Retina

19.01.2013
Von Christiane Stagge
iPad Mini Retina, mehr Speicher, 64-Bit-CPU - an diesen Funktionen wird Apple im neuen Jahr kräftig basteln. Das sind die iPad-Highlights.
Foto: Apple.com

Macbook Pro Retina , neue iMacs, iPhone 5 – Apple zündete 2012 ein wahres Produktfeuerwerk. Doch im Grunde genommen stand das Jahr ganz im Zeichen des iPad. Am 7. März 2012 präsentierte Tim Cook das iPad 3 und nannte es schlicht „das neue iPad“. Die wichtigste Neuerung war das Retina-Display, das, angelehnt an das iPhone 4/4S , Bilder mit einer Auflösung von 2048 mal 1536 Pixel darstellt. Der ersehnte A6- Prozessor blieb jedoch aus. Dann die Überraschung: Sieben Monate später nahm Apple sein „neues iPad“ schon wieder aus der Produktlinie und stellte am 23. Oktober 2012 das iPad 4 und – was sich eingeschworene Apple-Jünger nie hätten vorstellen können – das iPad Mini vor.

Mit dem kleinen Tablet erschließt sich Apple einen Markt, der zuvor von Amazon und Google beherrscht wurde. Das iPad Mini ist vor allem als Einsteigermodell für den Bildungsbereich gedacht. Zusammen mit iTunes U und iBooks Author könnte es 2013 für immer mehr Bildungseinrichtungen interessant werden. Aber auch im Businessumfeld hat man sehnsüchtig auf das iPad Mini gewartet – so wie die Ärzte in der Berliner Charité, die ihre Visite auf dem Tablet abwickeln und das kleine iPad viel besser in die Kitteltasche stecken können.

Das Display

Das iPad Mini ist jedoch mit Abstand das teuerste unter den Mini-Tablets und hebt sich allein durch den Preis deutlich von der Konkurrenz ab. Zum Vergleich: Das Amazon Kindle Fire HD kostet 199 Euro, während die preiswerteste iPad-Mini-Variante bei 329 Euro anfängt. Ein Retina-Display hat das iPad Mini entgegen aller Spekulationen nicht bekommen. Immerhin verfügt das Amazon Kindle Fire HD – der größte Konkurrent des iPad Mini – über ein HD Display mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Pixel. Die Auflösung des iPad Mini—Displays beträgt nur 1024 mal 768 Pixel. Hier wird Apple nachbessern müssen. Daher ist anzunehmen, dass es 2013 ein iPad Mini mit Retina-Display geben wird.

Neben dem iPad Mini Retina wäre eine weitere Neuerung, dass Apple im neuen Jahr IGZO-Displays von Sharp in die neue iPad-Generation einbauen wird. Die Abkürzung IGZO steht für Indium-Gallium-Zinkoxid. Displays, die aus diesem Material bestehen, benötigen weniger LEDs und sparen daher Energie. Bilder werden noch schärfer dargestellt und die Touchscreens reagieren spürbar schneller. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Display deutlich dünner ausfällt, was sich auf die Abmessungen des iPad auswirken dürfte. Das iPad der fünften Generation könnte daher wieder leichter und dünner werden.

Gerüchten zufolge sollten die Sharp-Displays schon im iPad 3 Verwendung finden, angeblich konnte der japanische Hersteller jedoch nicht nicht die erforderlichen hohen Stückzahlen produzieren. Daher fiel das iPad 3 mit 9,4 Millimetern wieder etwas dicker aus ist als das iPad 2, das nur 8,8 Millimeter dünn ist.