Schreibtafel und Zeichenbrett
Zusätzlich zum Microsoft-Tablet-PC-Betriebssystem, das bereits eine sehr gute Handschrifterkennung mitbringt - für die häufig noch nicht einmal ein Training erforderlich ist - , legt Fujitsu-Siemens seinem Tablet-PC das auf Stiftbedienung ausgelegte Zeichenprogramm "Corel Grafigo" bei. Dank seines federleichten Gewichts lässt sich der Kleine problemlos in der Hand halten und auch über einen längeren Zeitraum als Schreibtafel oder Zeichenbrett nutzen. Leider offenbart der P1510 hier seine größte Schwäche: Im Mobilbetrieb wird seine Unterseite mitunter fast schon unangenehm warm, wenn man ihn wie einen Tablet-PC in der Hand hält. Wird das Gerät per Netzteil mit Strom versorgt, verstärkt sich dieser Effekt sogar noch. Am speziellen ULV-Prozessor, der mit fünf Watt nur sehr wenig Abwärme produziert, kann es ebenso wenig liegen wie an der Festplatte (dem sonst üblichen Verdächtigen), denn die Hitze verteilt sich auf die gesamte untere Gehäusefläche. Hier sollte Fujitsu-Siemens noch nachbessern.
Fazit
Mit dem P1510 hat Fujitsu-Siemens eine gelungene Symbiose aus Subnotebook und Tablet-PC geschaffen. Beeindruckend sind die Leichtigkeit, die kleinen Maße und die Funktionsvielfalt. Zudem erhält der Käufer ein Kombigerät zu einem Preis, für den es von vielen anderen Herstellern gerade mal einen tragbaren Computer in der Subnotebook-Liga gibt. Dagegen verfügt der Anwender des P1510 zusätzlich über einen vollwertigen Tablet-PC. Dank seines Gewichts von nur einem Kilo macht das Gerät nicht nur als ultraportabler Computer eine gute Figur, sondern kann auch als Schreibblock für die Handschrifteingabe überzeugen.