Produktdaten: OCZ vereint beim RevoDrive Hybrid eine 2,5-Zoll-Festplatte sowie eine Solid State Disk auf eine PCI-Express-x4-Karte. Durch Verwendung der Toshiba MK1059GSM als HDD wartet das RevoDrive Hybrid mit einer Kapazität von 1 TByte auf. Die integrierte Solid State Disk bietet 100 GByte Speicherplatz - den der Anwender aber nach der Installation nicht mehr sieht.
Den SSD-Part des RevoDrive Hybrid verwendet OCZ als schnellen Cache. Häufig benötigte Dateien werden basierend auf einer ständigen Workload-Analyse im schnellen "SSD-Cache" vorrätig gehalten. OCZ nutzt als SSD-Cache MLC-NANDs, die über zwei SandForce-2281-Controller angesteuert werden. Entsprechend deklariert der Hersteller für die Hybrid-Karte Leseraten von bis zu 900 MByte/s und Schreibraten von über 800 MByte/s. Die Ansteuerung der SF-2281-Chips sowie der SATA-II-Festplatte übernimmt OCZs Virtualized Controller Architecture 2.0. Der VCA-Chip lässt die SSD-Controller im RAID-0-Verfahren zusammenarbeiten und setzt die Protokolle auf den PCI-Express-Bus um. Welche Daten nun im schnellen SSD-Part gehalten werden, entscheidet die mitgelieferte Caching-Software NVELO Dataplex. Sowohl DataPlex als auch das RevoDrive Hybrid sind für den Betrieb unter Windows 7 ausgelegt. Treiber und Software für andere Betriebssyteme werden nicht angeboten.
- OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Das RevoDrive Hybrid bietet eine 1-TByte-Festplatte kombiniert mit 100 GByte SSD-Cache auf einer PCI-Express-Karte. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Den SSD-Cache realisiert OCZ mit 100 GByte MLC-NANDs, die über zwei SandForce-2281-Controller im RAID-0-Verfahren angesteuert werden. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Bei der Festplatte verwendet OCZ das 2,5-Zoll-Modell Toshiba MK1059GSM mit 1 TByte Kapazität. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Das Disk Management von Windows zeigt das RevoDrive Hybrid als Disk 0 (1-TByte-HDD) und Disk 1 (100 GByte SSD) an. Ohne die Dataplex-Caching-Software lässt sich die SSD auch als normales Laufwerk konfigurieren. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Um die Hybrid-Funktion mit der SSD als schnellen Cache nutzen zu können, muss die Dataplex-Software installiert werden. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Hierfür ist der Lizenschlüssel notwendig, der auf der PCI-Express-Steckkarte aufgeklebt ist. Für die Aktivierung ist eine Internetverbindung notwendig. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Die Caching-Software nutzt die beiden Storage-Parts des RevoDrive. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Nach der Installation der Dataplex-Software ist der SSD-Cache im System nicht mehr als Laufwerk sichtbar. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Ein Reboot ist vorher notwendig. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Der Gerätemanager sieht nun als Laufwerk nur noch die auf der PCI-Express-Karte verbaute Toshiba-Festplatte. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Die Dataplex-Software zeigt auf Wunsch den Status des RevoDrive Hybrid an. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Die Toshiba-Festplatte auf dem RevoDrive Hybrid erreicht eine maximale Transferrate von 88 MByte/s. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Liegen die Daten dagegen im SSD-Cache, so erreicht das RevoDrive Hybrid Leseraten von bis zu 881 MByte/s. - OCZ RevoDrive Hybrid - Festplatte mit SSD-Cache
Der Schreibvorgang in den SSD-Cache erfolgt mit bis zu 800 MByte/s - im Durchschnitt sind es immer noch hervorragende 552 MByte/s.
Damit die Hybrid-Funktion mit dem schnellen SSD-Cache funktioniert, müssen das Betriebssystem sowie die Anwendungen auf dem RevoDrive installiert sein. Bei der Installation von Windows 7 muss zum Erkennen der Karte ein Treiber für das RevoDrive Hybrid eingebunden werden. Jetzt zeigt Windows für die Installation zwei Laufwerke an: 1 TByte und 100 GByte. Für die Windows-Installation muss dabei der HDD-Part mit 1 TByte zwingend ausgewählt werden, um später die Hybridfunktion nutzen zu können. Nachdem Windows installiert ist, zeigt die Datenträgerverwaltung neben dem 1-TByte-Volume noch ein ungenutztes Volume von 100 GByte an. Um den SSD-Cache nun nutzen zu können, wird die Dataplex-Software von OCZ benötigt. Für die Installation ist der auf der PCI-Express-Karte aufgeklebte Lizenzschlüssel notwendig (vor dem Einbau notieren). Außerdem muss eine Internetverbindung zum Aktivieren vorhanden sein. Ist Dataplex installiert, so erfolgt ein Neustart des Systems. Danach ist für Windows nur noch die 1-TByte-Festplatte sichtbar, das SSD-Volume ist aus der Datenträgerverwaltung verschwunden. Ohne die Caching-Software kann das RevoDrive Hybrid auch als zwei unabhängig nutzbare Laufwerke unter Windows verwendet werden.
OCZ verbaut für den SSD-Cache des RevoDrive Hybrid 25-nm-MLC-NANDs von Micron, allerdings mit eigenem Markennamen aufgedruckt. Insgesamt 16 dieser Chips sind auf der Hauptplatine verbaut. Die MTBF für das RevoDrive Hybrid mit 600.000 Stunden spezifiziert. Damit bietet die Karte deutlich weniger als SSDs, die typischerweise eine MTBF von 2.000.000 Stunden besitzen. Allerdings kann die MTBF des RevoDrive Hybrid durch die verwendete Festplatte nicht höher ausfallen, die Toshiba MK1059GSM ist mit 600.000 Stunden spezifiziert.
Das RevoDrive Hybrid gibt es von OCZ nur in der 1-TByte-Version mit der Modellnummer RVDHY-FH-1T. Die PCI-Express-Steckkarte ist bei Online-Händler für zirka 400 Euro erhältlich. Zum Vergleich: Eine 1-TByte-2,5-Zoll-Festplatte wie die Toshiba MK1059GSM kostet zirka 100 Euro. Eine SSD wie die OCZ Vertex 3 kostet in den Kapazitäten 120, 240 oder 480 GByte rund 175, 380 beziehungsweise 880 Euro. (Stand Preise: 21.10.11)