IDC-Analyse

Stabile Nachfrage am WLAN-Markt

26.07.2010
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Deshalb erwarten die Analysten bereits für dieses Jahr ein Wachstum von 23 Prozent. Wenn es so kommt, kaufen Firmen aus der ganzen Welt 2010 für 2,1 Milliarden US-Dollar WLAN-Equipment ein. Gesamtwirtschaftliche und andere Faktoren könnten den Zuwachs sogar zusätzlichen beschleunigen, so IDC.

802.11n-Standard verdrängt Ethernet Switchports

Zur positiven Entwicklung trage die ökonomische Erholung von Branchen wie Handel, Fertigung und Dienstleistungen bei, analysieren Mehra und Jirovský weiter. Schwierigkeiten in diesen Wirtschaftszweigen waren mitverantwortlich für den Abwärtstrend im vergangenen Jahr. Davon nicht betroffen waren die Sektoren Bildung, Healthcare sowie Politik und Verwaltung, deren Nachfrage nach WLAN weiterhin groß ist.

Hierbei setzt sich der Einsatz von 802.11n allmählich durch. 57,5 Prozent der in diesem Jahr installierten Zugangspunkte seien "n"-basiert, berichtet IDC. Das dämpft im Gegenzug die Nachfrage nach Ethernet-Switchports. Gleichwohl sehen die Analysten auch diesen Markt auf dem Weg der Erholung.

Im vergangenen Jahr entfielen lediglich 36,2 Prozent der Verkäufe auf den "n"-Standard. Aber dieses gute Drittel der verkauften Stückzahlen machte bereits 60 Prozent des Umsatzes mit Zugangspunkten aus.

Weitere Informationen enthält die IDC-Studie "Worldwide Enterprise Wireless LAN Equipment 2010-2014 Forecast".