Fazit & Daten
OCZs Octane mit Indilinx Everest kann bei typischen Alltagsszenarien den SSDs mit SandForce-2200-Controller meist das Wasser nicht reichen. Nichtsdestotrotz ist die Performance der Octane immer noch gut; Konkurrenten wie die Intel 510 oder Samsung 830 liegen auf einem ähnlichen Leistungsniveau. Eine sehr gute Performance zeigt die OCZ Octane bei den sequenziellen Transferraten: Hier muss sich der Neuling nicht hinter SSDs mit SandForce 2200 verstecken.
Wer viel Wert auf hohe IOPS legt, was beispielsweise beim Einsatz der SSD in Datenbank-, Web- oder Fileservern wichtig ist, sollte eher zu einem Modell mit SF-2200 greifen. Die Octane überzeugt hier nur bei reinen Lesezugriffen mit hohen IOPS, bei Schreibvorgängen fallen die IOPS weit zurück.
Bei der OCZ Octane gilt wie bei vielen SSD-Serien: Die Performance hängt von der Kapazität ab. Während der Hersteller bei unserer getesteten 512-GByte-Version eine maximale Schreibrate von 400 MByte/s angibt (deckt sich mit unserem Testergebnis), so erreicht die 128-GByte-Variante laut OCZ nur 170 MByte/s.
Bei den aktuellen Straßenpreisen kann die erst seit kurzem angebotene OCZ Octane noch nicht empfohlen werden. Wir raten zu einer SSD mit SandForce-2200-Controller wie die OCZ Agility 3, die preiswerter und schneller ist.
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Produkt |
Octane OCT1-25SAT3-512G |
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Hersteller |
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Kapazität |
512 GByte |
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Technologie |
MLC-NAND |
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Controller |
Indilinx Everest |
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Cache / Puffer |
512 MByte |
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Interface |
SATA 6 Gb/s |
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MTBF |
1.250.000 Std. |
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Formfaktor |
2,5 Zoll |
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Garantie |
3 Jahre |
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Preis (Stand: 16.01.12) |
zirka 780 Euro |

