Benchmarks
Geschwindigkeit: Beim sequenziellen Lesen platziert sich die OCZ Octane mit 506 MByte/s im Spitzenfeld. Die hohe Leserate bleibt auch über die komplette Kapazität von 512 GByte relativ konstant; im Minimum fällt sie partiell auf 494 MByte/s. Die maximale sequenzielle Schreibrate von 398 MByte/s liegt zirka 50 MByte/s unterhalb der SSDs mit SandForce-2200-Controller, beispielsweise die OCZ Agility 3. Dafür bricht die Schreibrate der Octane im Gegensatz zu den SandForce-basierenden Modellen kaum ein: 379 MByte/s Minimum, 389 MByte/s im Mittel.
Bei unseren Praxistests platziert sich die OCZ Octane im oberen Mittelfeld. Mit einem Wert von 208 MByte/s liegt die SSD beim Lesen von Dateien unterschiedlicher Größe 40 MByte/s hinter der OCZ Agility 3. Eine Intel 510 mit Marvell-Controller platziert sich mit 201 MByte/s sin der Leistungsklasse der Octane. Beim Schreiben von Dateien fällt die Octane mit 209 MByte/s gegenüber der SF-2281-basierenden Agility 3 (279 MByte/s) noch weiter zurück. Dafür hat die Octane die Intel 510 (157 MByte/s) locker im Griff. Ein ähnliches Leistungsbild zeigt sich auch beim Kopieren: SSDs mit SF-2281-Controller sind er Indilinx-basierenden Octane überlegen.
Bei den für professionelle Enterprise-Anwendungen wichtigen IOPS hinterlässt die Octane einen gespaltenen Eindruck. Bei 100 Prozent zufälligen Lesen mit 4 KByte Blöcken (unaligned) und Queue Depth 32 arbeitet die Octane mit einer guten Rate von 28.736 IOPS nur minimal langsamer als die die Vertex 3 (29.877 IOPS) mit SF-2281-Controller. Beim Schreiben fällt die Octane mit 1728 IOPS dagegen weit zurück gegenüber SandForce-basierenden SSDs. Auch in den Szenarien Datenbankserver und Fileserver , wo es viele Schreibvorgänge gibt, liegt die Octane im unteren Drittel des Vergleichsfeldes.