Hohe Transferraten, Abstriche bei den IOPS

SSD-Test - OCZ Agility 3

16.08.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Fazit & Daten

Bei den sequenziellen Transferraten sowie den wichtigen Praxistests beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien überzeugt die OCZ Agility 3 mit hervorragenden Transferraten. Einen "spürbaren" Unterschied zur zirka acht bis 17 Prozent teureren Vertex 3 (je nach Kapazität) gibt es nicht. Insofern lässt sich beim typischen Einsatz in Notebooks oder Desktop-PCs die Agility 3 mehr empfehlen als die Vertex 3 - weil sie ohne wirkliche Performance-Einbußen etwas günstiger ist. Gegenüber den weit verbreiteten SSDs mit SandForce-1200-Controller gibt es mit der Agility 3 zirka 45 bis 80 Prozent mehr Performance bei den alltäglichen Praxis-Szenarien.

Wird viel Wert auf hohe IOPS gelegt, was beispielsweise beim Einsatz der SSD in Datenbank-, Web- oder Fileservern wichtig ist, so sollte eher zur Vertex 3 gegriffen werden. Die Agility 3 liefert bei den professionellen Workloads zirka zwölf Prozent geringere IOPS als die Vertex 3.

Quickinfo

Produkt

Agility 3 AGT3-25SAT3-240G

Hersteller

OCZ

Kapazität

240 GByte

Technologie

MLC-NAND

Controller

SandForce SF-2281

Cache / Puffer

Interner Cache im Controller SF-2281 - keine Größenangabe vom Hersteller

Interface

SATA 6 Gb/s

MTBF

2.000.000 Std.

Formfaktor

2,5 Zoll

Garantie

3 Jahre

Preis (Stand: 18.06.11)

zirka 400 Euro