Benchmarks
Geschwindigkeit: Bei den Performance-Tests erreicht die OCZ Agility 3 mit einer maximalen sequenziellen Leserate von 506 MByte/s den sehr hohen Level der Vertex 3. Beide SSDs verwenden SATA 6 Gb/s sowie den SF2281-Controller. Die hohe Leserate wird über die komplette Kapazität aufrecht erhalten - sie bricht nur partiell auf 495 MByte/s ein. Auch beim sequenziellen Schreiben bietet die Agility 3 bei einem Maximum von 453 MByte/s das sehr hohe Leistungsniveau der Vertex 3. Der Einbruch hält sich in Grenzen: im Mittel schreibt die SSD mit 415 MByte/s.
Bei unseren Praxistests überzeugt die OCZ Agility 3 ebenfalls. Mit Werten von 248, 279 und 241 MByte/s beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien unterschiedlicher Größe liegt die SSD nur minimal hinter der Vertex 3. Selbst die PCI-Express-basierende SSD-Karte OCZ RevoDrive X2 mit vier im RAID-Verbund arbeitenden SF-1200-Controllern ist kaum schneller. Die sehr guten Praxisergebnisse der Agility 3 wiederholen sich auch in den Anwendungstests von PCMark Vantage.
Bei den für professionelle Enterprise-Anwendungen wichtigen IOPS zeigen sich Unterschiede zwischen der Agility 3 und Vertex 3. Bei 100 Prozent zufälligen Lesen mit 4 KByte Blöcken (unaligned) und Queue Depth 32 arbeitet die Agility 3 mit einer Rate von 26.416 IOPS zwölf Prozent langsamer als die Vertex 3 (29.877 IOPS). Beim Schreiben sowie den Szenarien Datenbankserver, Fileserver und Webserver ist der Unterschied ähnlich.
Obwohl die Agility 3 bei den IOPS der Vertex 3 nicht ganz folgen kann, schlägt sie ihrerseits fast durchgängig die restliche 2,5-Zoll-SSD-Konkurrenz in unserem Vergleichsfeld.