Hilfe nach dem Crash

Spezielle Linux-Distributionen für die Datenrettung

19.10.2015
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Fazit

Alle drei vorgestellten Systeme haben eindeutige Vorzüge. Nachteile gibt es nicht wirklich bei einer der Distributionen. Die Tools sind teilweise nur anders zusammengestellt respektive haben die Entwickler andere Schwerpunkte gesetzt. Alle drei Systeme sind sehr gut gemacht und stellen ihre Werke auch noch kostenfrei zur Verfügung. Natürlich nehmen die Entwickler gerne Spenden an.

Schwer zu erlernen ist keiner der drei Linux-Retter. Vor allen Dingen nicht, wenn man schon mit Linux-Systemen vertraut ist. Ein bisschen Einlesen und Herumprobieren kann vor einem Noteinsatz allerdings nicht schaden. Ratsam ist, sich nicht nur auf eine der Distributionen zu verlassen, sondern alle drei im Gepäck zu haben. Dann ist man als Systemtechniker oder Administrator optimal ausgerüstet.

Weiterhin lassen sich die Distributionen als Inspiration verwenden. Sie erhalten damit einen Einblick in die bunte Welt der Datenrettungs-Tools. Sollten Sie sowieso eine Linux-Distribution auf einem USB-Stick herumtragen, können Sie darauf den einen oder anderen Datenretter installieren. Die Tools befinden sich in den meisten Repositories der Distributionen, man muss nur wissen, wie sie heißen. (mje/hal)