Windows-Tool gegen Überhitzung

Speedfan schützt vor PC-Überhitzung

11.09.2012
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Geboren Mitte der 70er Jahre, ist er mit dem PC aufgewachsen. Erste Basic-Programme auf dem 8086, beeindruckende CGA- und EGA-Adventures auf dem 80286 - der PC war immer da, als Werkzeug, als Spielzeug, als Chance, einzigartige Dinge zu tun. Schon während des Physik-Studiums machte er dann sein Hobby langsam zum Beruf, indem er als studentische Aushilfskraft die PC-WELT-Redaktion bei allerlei kleinen Aufgaben unterstützte. Von da an war der Studienabschluss eigentlich nur noch ein notwendiges, aber eher lästiges Projekt. Der echte Spaß ging immer erst nach den Vorlesungen in der Redaktion los - tüfteln, querdenken, schreiben, Menschen erreichen. Klar, dass es nach Abschluss des Studiums nur einen Weg geben konnte – mit voller Kraft zur PC-WELT. Seither besteht seine Begeisterung für Wissenschaft, Technik und deren Einfluss auf die Menschen fort. Die Vernetzung und Digitalisierung der Welt ist sicherlich eine der größten Entwicklungen dieser Generationen. Er ist froh, diese spannende Zeit mit der und für die PC-WELT und Macwelt gestalten zu können.
Eine zu hohe Wärmeentwicklung im PC-Inneren kann Bauteile schädigen, zu Datenverlust und willkürliche Systemabstürze führen.

Ihr Rechner stürzt willkürlich ab? Anwendungen hängen sich wahllos auf oder verursachen zufällige Fehler? Schuld können heiß gelaufene Bauteile sein. Zu viel Hitze schadet den Komponenten. Defekte Bauteile sorgen für Datenverlust und werden dauerhaft geschädigt.

So heiß darf eine Komponente werden.
So heiß darf eine Komponente werden.

Vermeiden lässt sich der Hitzetod von elektronischen Bauteilen, indem Sie die Hitzeentwicklung im Inneren Ihres Rechners überwachen. Die Komponenten vertragen unterschiedlich viel Hitze. Die Tabelle "So heiß dürfen PC-Bauteile werden" informiert Sie darüber ab wie viel Grad es für die Festplatte, Grafikkarte und andere Elemente gefährlich wird. Die Richtwerte beziehen sich hierbei auf Arbeitsplatz-Rechner. Aktuelle Bauelemente halten mehr Hitze aus. Grafikkarten-Prozessoren besitzen außerdem eine Abschaltautomatik, die die Leistung bei Überhitzung drosselt. Viele Anwender glauben in so einem Fall, dass ihr System abgestürzt sei.

Hitzetod der Komponenten mit Speedfan vermeiden

Für Microsoft-Windows-Nutzer gibt es das Tool Speedfan, mit dessen Hilfe Sie die Temperatur im Inneren Ihres PC im Blick haben. Computerwoche zeigen Ihnen wie Sie es richtig konfigurieren und einsetzen.

Konfiguration von Speedfan

Speedfan finden Sie im Problemlöserpaket unserer Schwesterpublikation PC-Welt. Um Speedfan zu installieren, rufen Sie im Paket den Punkt "Gesundheit der Hardware überwachen" auf. Nachdem Sie die englischsprachige Installation abgeschlossen haben, startet die Systemüberwachung durch Druck auf die Schaltfläche.

Die deutschsprachige Oberfläche aktivieren Sie durch den Menü-Aufruf "Configure". Hier wählen Sie die Registerkarte "Options" und aus dem Drop-Down-Menü den Eintrag "German" neben "Language" aus. Die Auswahl bestätigen Sie anschließend mit "OK".

Nachfolgend richten Sie Speedfan ein, dass geschieht mit dem Punkt "Konfigurieren". Die Registerkarte "Temperaturen" gibt Auskunft über die vorhandenen Sensoren und deren Namen. Die Informationen finden Sie in den Spalten "Name" und "Chip". Sobald ein Sensor-Eintrag markiert wurde, erscheinen die Felder "Wünschenswert" und "Warnung". Hier tragen Sie die Werte aus der Tabelle "So heiß dürfen PC-Bauteile werden" ein. Im Anschluss deaktivieren Sie die Einstellungen, die bei "Wert" Temperaturen unter 0 °C aufweisen und diejenigen, die Ihnen unbekannt sind.

Wer aussagekräftigere Namen für die Sensoreinträge haben möchte, kann diese ändern. Hierzu wählen Sie den entsprechenden Sensoreintrag aus und drücken die Taste <F2>. Jetzt lässt sich der Name überschreiben und die Enter-Taste aktiviert die neue Bezeichnung. Die Reihenfolge der Einträge können Sie bei Bedarf mit der Maus verändern. Sobald Sie mit Ihren Änderungen fertig sind, schließen Sie diese mit "OK" ab.