5 Tipps zum E-Procurement

Sourcing-Marktplätze nutzen

16.02.2011
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Transparenz & Vergleichbarkeit

1. Transparenz in den Beschaffungsprozessen schaffen

Nur wer weiß, was im Einkauf passiert, erkennt die Schwachstellen und kann für Abhilfe sorgen. Dazu muss ein Unternehmen beispielsweise ermitteln, welche Produkte in welchen Größen, mit welchen Materialeigenschaften, in welchen Mengen, zu welcher Qualität und zu welchem Preis bei welchem Lieferanten bezogen werden. Zusätzlich sorgen Lieferantenvergleiche und die Festlegung von Einkaufskennziffern (Qualität der gelieferten Bauteile und Komponenten, Reaktionszeit bei Anfragen, Termintreue, Vollständigkeit der Lieferung, etc.) für mehr Transparenz im gesamten Bereich der Beschaffung, die damit messbar und steuerbar wird.

2. Electronic Sourcing mit bisheriger Beschaffung vergleichen

Wer Electronic Sourcing nutzt, muss sich Ziele setzen und deren Erreichung kontrollieren. Dazu müssen beispielsweise die Erfahrungen und Ergebnisse der elektronischen Ausschreibungen bei der Lieferantensuche, dem Abschluss von Verträgen, der Liefertreue, den Prozesskosten sowie der Qualität der Bauteile und Komponenten über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten mit der herkömmlichen Beschaffung verglichen werden. Damit lassen sich verlässliche Aussagen treffen, in welchen Fällen E-Procurement die besseren Ergebnisse liefert und wo eine Prozessoptimierung erzielt werden kann.