5 Tipps zum E-Procurement

Sourcing-Marktplätze nutzen

16.02.2011
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Der Einkauf im Internet hilft sparen. Lesen Sie hier, was beim Electronic Sourcing auf Web-Plattformen zu beachten ist.
Foto: Fotolia, Helder Almeida

Nach Schätzungen des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik nutzt heute nur jedes vierte mittelständische Unternehmen für Ausschreibungen einen Sourcing-Marktplatz im Web. Der Vorteil von solchen elektronischen Beschaffungsplattformen ist, dass sie via Internet Einkäufer und Lieferanten zusammenbringen, die zuvor noch keine Geschäftsbeziehungen unterhielten oder von der jeweiligen Existenz oft auch nichts wussten.

Electronic Sourcing schafft Wettbewerbsvorteile

"Für viele Unternehmen, vor allem im Mittelstand, ist Electronic Sourcing noch Neuland. Im besten Fall haben einige sporadische Erfahrungen gesammelt - von einem strategischen Vorgehen kann jedoch keine Rede sein", weiß Martin Hengstmann, Area Sales Manager Buy-Side bei MFG.com in München. Wer dem Insider zufolge jedoch einige Grundregeln beachtet und E-Procurement für die Ausschreibung exakt definierter Bauteile, Fertigungskomponenten, Systemmodule oder industrielle Dienstleistungen einsetzt, kann sehr schnell die Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Einkauf erkennen. Einer der zentralen Aspekte: Unternehmen können damit komplexe und maßgeschneiderte Produkte oder Teile schneller und kosteneffizienter besorgen und sich damit Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Mit Test-Accounts reinschnuppern

Für Firmen ist deshalb unter Umständen ein Test-Account für einen Sourcing-Marktplatz ein guter Einstieg, um das Leistungsspektrum und die Abläufe bei Ausschreibungen zu erkunden. Wer mehr will, als nur einmal "reinschnuppern", muss jedoch zielgerichtet vorgehen und einige Grundregeln befolgen. Dazu hat MFG.com, eine Beschaffungsplattform für das produzierende Gewerbe, fünf Tipps für das E-Sourcing zusammengestellt: