Fazit
Der Java-PaaS-Markt ist in Bewegung. Mittlerweile haben sich aber die großen Cloud-Computing-Player positioniert. Dabei sind die Konzepte sehr unterschiedlich: Google war als erster Anbieter am Markt, aber die Plattform des Suchmaschinenkonzerns bietet nur eine sehr eingeschränkte Unterstützung für typische Java-Technologien, so dass heute wohl kaum jemand darauf zurückgreifen wird, wenn nicht proprietäre Dienste wie beispielsweise die Nutzung der Google User-Verwaltung eine Rolle spielen.
Amazon Beanstalk ergänzt die sehr populäre Public-Cloud-Plattform durch eine Unterstützung für Java-Anwendungen. Damit kann die, trotz der jüngsten IT-Ausfälle am Markt etablierte Amazon-Infrastruktur nun wesentlich einfacher für Java-Applikationen genutzt werden.
Cloud Bees hingegen verfolgt mit dem auf Entwickler abgestimmten Services einen ganz anderen Ansatz, kann aber als Ablaufumgebung kaum überzeugen. Und schließlich gibt es mit Cloud Foundry von VMware eine Lösung, die ein interessantes Konzept verfolgt und dabei flexibel und offen ist. Es bleibt also spannend im Cloud-Computing-Marktsegment PaaS. (wh)