Szenario 1: Texte tippen
Wer zur Arbeit pendelt oder unterwegs zu einem Geschäftstermin ist, der nutzt die Zeit gerne, um E-Mails abzuarbeiten, Texte zu tippen oder Kalkulationen erneut durchzugehen. Die On-Screen-Tastur des iPads stört hier mit der Weile, zudem muss man das doch relativ schwere Tablet in der Hand halten.
Die Abhilfe: Eine Halterung und eine Tastatur. Für diese Lösung gibt es allerdings mehrere Ansätze. Apple selbst bringt eine sozusagen offizielle Halterung, das Apple iPad Keyboard Dock. Dabei wird das Tablet oben in eine Tastatur von Apple eingeschoben. Die Tastatur muss aber separat herumgetragen werden, nicht gerade Ideal. Der Apple iPad Keyboard Dock kostet 69 Euro.
Praktischer ist da schon der "i.Gear agent" von Trekstore. Die Tastatur setzt auf Bluetooth, um mit dem Tablet Verbindung aufzunehmen. Auch hier kann iPad oder iPad 2 oberhalb der Tastatur in einen Ständer abgestellt werden. Der Clou: Wird die Tastatur nicht benötigt, kann man sie an das Gerät klippen. So schützt i.Gear Agent beim Transport zudem das Display.
- Besser tippen auf dem iPad
Das iPad im i.Gear Agent. - Besser tippen auf dem iPad
Die Ansicht des Tastenfeldes. - Besser tippen auf dem iPad
Seitenansicht des i.Gear Agent. - Besser tippen auf dem iPad
Das i.Gear Agent wird vor das Display geklippt, so schützt es das iPad. - Besser tippen auf dem iPad
Das offizielle Dock von Apple... - Besser tippen auf dem iPad
...hier noch einmal ohne iPad. - Besser tippen auf dem iPad
Das Camera Connector Kit ermöglicht unter Umständen ebenfalls den Anschluss von Tastaturen. - Besser tippen auf dem iPad
iA Writer ist eine App, mit der es sich auf dem iPad überraschend gut schreiben lässt. - Besser tippen auf dem iPad
iA Writer erweitert das virtuelle Keyboard des iPads um verschiedene Funktionen. - Besser tippen auf dem iPad
Ein Excel-Sheet in QuickOffice HD. - Besser tippen auf dem iPad
Eine PowerPoint in QuickOffice HD. - Besser tippen auf dem iPad
QuickOffice HD unterstützt explizit externe Tastaturen - Besser tippen auf dem iPad
Pages, die Textverwaltung von Apple für das iPad. - Besser tippen auf dem iPad
Die Tabellenkalkulation Numbers.
Im Übrigen lässt sich nahezu jedes moderne Bluetooth-Keyboard mit dem iPad oder dem iPad 2 verbinden - Apple nutzt dafür das HID-Profil, das von jeder aktuellen Tastatur unterstützt werden sollte. So kann man beispielsweise für längere Arbeiten im Hotelzimmer zu ergonomischen Tastaturen greifen.
Wer kein Bluetooth nutzen möchte, der kann - zugegeben etwas abenteuerlich - zum "Camera Connector Kit" von Apple greifen. Dieses beinhaltet neben einem SD-Card-Reader auch einen USB-Adapter, mit dem man Kameras direkt am iPad anschließen kann. Findige Tüftler haben aber herausgefunden, dass sich so auch USB-Tastaturen am Apple-Tablet verwenden lassen. Allerdings kommt das auf die Tastatur an: diese darf nämlich nicht zu viel Strom vom Gerät verlangen. Ein aktiver USB-Hub kann dieses Problem teilweise beheben, wie dieses Video zeigt:
Passend zur Hardware sollte man auch bei den Apps aufrüsten. Die Notizen sind zwar nett für kürzere Memos, längere Texte machen darauf aber keinen Spaß, Tabellen sind ganz unmöglich. Vielschreibern sei das 3,99 Euro teure Programm "iA Writer" empfohlen. Der Clou: Die Anwendung kann in einen Vollbildmodus wechseln, so kann man ohne Ablenkung durch andere Icons oder Einstellungen auf dem Bildschirm schreiben. Dokumente werden auf Wunsch direkt mit Dropbox synchronisiert, so dass man die Dateien direkt auf anderen Systemen nutzen kann - selbst wenn man das iPad nicht parat hat.
Wer dagegen eine vollwertige Office-Suite sucht, dem stehen mehrere Optionen offen. Zum einen gibt es "Pages", "Numbers" und "Keynote", Apples Äquivalent zur Microsoft Office-Suite. Jede dieser Apps kostet 7,99 Euro. Wer alles unter einer Oberfläche sucht, der kann zu "Documents to Go Premium Suite" greifen. Diese kommt auch mit den Microsoft-Formaten zurecht und kostet 13,99 Euro. Alternativ gibt es noch "QuickOffice HD", zum Preis von 15,99 Euro.