Ratgeber FreeNAS 8.0

So installieren und konfigurieren Sie das kostenlose NAS-System

09.09.2011
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Konfiguration und Finetuning

Beim ersten Anmelden sind Benutzername und Passwort auf admin und freenas gesetzt. Wird die eben erwähnte IP-Adresse des Systems in einem Browser verwendet, wird FreeNAS nach diesen Anmeldedaten verlangen. Selbstverständlich wählt der erfahrene Administrator als ersten Schritt eine Passwortänderung des Systemverwalters aus.

Erster Schritt: Das Standard-Passwort ist natürlich unsicher.
Erster Schritt: Das Standard-Passwort ist natürlich unsicher.

Wer FreeNAS von früher kennt, dem wird sofort die neue Oberfläche auffallen: Sie fühlt sich wesentlich moderner an. Darüber hinaus legen sich angeklickte Konfigurations-Felder als Tabs in der Administrationsoberfläche ab.

Die ganze Oberfläche ist sehr übersichtlich, und man findet sich sehr leicht zurecht. Zum Beispiel konfigurieren Sie unter Network die Netzwerkkarten, statischen Routen oder VLANs. Während sich frühere Versionen nicht direkt zum Internet verbunden haben, bezieht FreeNAS 8 eine Adresse von einem vorhandenen DHCP-Server und richtet auch Nameserver und Standard-Router wie von DHCP vorgegeben ein. Sie können diese Einstellungen unter Interfaces ändern.

Die im Test verwendete neu erschienene Version von FreeNAS 8 unterstützt derzeit nur die englische Sprache. Da die älteren Versionen auch auf Deutsch zu haben sind, wird diese Funktion in naher Zukunft wohl nachgereicht. Dennoch sollten Sie sich davon nicht abschrecken lassen, FreeNAS zu verwenden. Die Administrationsoberfläche beinhaltet eigentlich nur Standard-IT-Wörter, die der Administrator von heute auch auf Englisch versteht.