Das Internet of Things (IoT) gewinnt in den Unternehmen zunehmend an Reife. Das zeigt die aktuelle IoT-Studie, die COMPUTERWOCHE und CIO gemeinsam mit den Partnern alnamic, Q-loud, Device Insight, Alcatel-Lucent, Telefónica und Lemonbeat realisiert hat. Dazu wurden 385 Entscheider aus der DACH-Region zu ihren Plänen und Projekten rund um das IoT befragt. Ein erster Bericht zu den Ergebnissen der Studie befasste sich mit dem Status quo in deutschen Firmen, nun stehen im zweiten Teil die Chancen sowie die technische und organisatorische Umsetzung des IoT im Vordergrund.
Hier finden Sie die IoT-Studie 2018
Die befragten Unternehmen erwarten durch IoT grundsätzlich viele positive Impulse für ihr Geschäft. Im Vordergrund stehen neue und bessere Service-Angebote sowie die Erschließung neuer Kundenpotenziale. Damit verändern die Firmen ihren Fokus. Während die Mehrheit 2016 den größten Nutzen des IoT vor allem in höherer Effizienz bei bestehenden Geschäftsprozessen sah, stehen aktuell die Erschließung neuer Services sowie zufriedene Kunden im Vordergrund.
Positive Impulse für das Geschäft
Die vier meistgenannten Punkte fallen alle unter die Kategorien "Neue Geschäftschancen" und "Zufriedene Kunden": Neue Service-Angebote (44 Prozent), bessere Service-Angebote (41 Prozent), höhere Kundenzufriedenheit (40 Prozent) und neue Kundenpotenziale (39 Prozent). Auch die Erschließung neuer Businessmodelle wie Pay per Use, direkter Kundenzugang und neue Produktionsprozesse wie Losgröße Eins gehören zu dieser Kategorie.
Beim Stichwort "Höhere Effizienz" rechnen die Firmen beispielsweise mit folgenden Vorteilen: Allgemeine Kostensenkung (33 Prozent), Vernetzung aller Prozessketten (30 Prozent), höhere Produktivität der Mitarbeiter (29 Prozent), Einsparung von Produktionskosten (29 Prozent), bessere Auslastung der Maschinen oder Effizienzgewinn durch Beschleunigung der bestehenden Prozesse mit jeweils 25 Prozent.
Die Studie Internet of Things 2018 basiert auf einer Online-Befragung in der DACH-Region, in deren Rahmen im Zeitraum vom 21. September bis 5. Oktober 2017 insgesamt 385 abgeschlossene und qualifizierte Interviews durchgeführt wurden. Grundgesamtheit sind Oberste (IT-)Verantwortliche von Unternehmen in der DACH-Region: strategische (IT-)Entscheider im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs), IT-Entscheider und IT-Spezialisten aus dem IT-Bereich. Partner der Studie Internet of Things 2018 sind die Unternehmen Alnamic, Device Insight, Q-Loud, Alcatel-Lucent Enterprise, Lemonbeat sowie Telefónica Business Solutions. |
Etwas mehr als ein Drittel der Firmen erhofft sich durch das IoT Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz, ein Viertel sieht das IoT als Grundlage für Big Data Analytics.
Disruptives Potenzial
Marten Schirge, Vice President of Sales bei Device Insight, sieht beim IoT im Moment eine Entwicklung der zwei Geschwindigkeiten: "Während kleine und mittlere Unternehmen in erster Linie die ‚klassischen‘ Vorteile von IoT ausschöpfen wollen, wie zum Beispiel die höhere Effizienz in der Produktion, geringere Ausfallzeiten und eine bessere Auslastung der Maschinen, sprich alles, was die Abläufe optimiert und Kosten senkt, sind Großunternehmen bereits einen Schritt weiter.
Das Plus an Effizienz und Vernetzung bildet für große Betriebe erst die Grundlage, um neue und vor allem bessere Services anzubieten und damit die Kundenzufriedenheit massiv zu steigern. Auf diese Weise machen sie das disruptivste Potenzial von IoT wahr: Sie passen ihr Geschäftsmodell permanent an - ganz im Sinne der Industrie 4.0. Und genau darin liegt aus unserer Sicht die größte Chance des IoT für Industrieunternehmen."
- Christian Pereira
„IoT-Technologien sind reifer geworden und der Markt ebenfalls. Das Rad muss jetzt nicht mehr neu erfunden werden. Das Angebot wird vollständiger und auch kundenzentrierter. In vielen Bereichen entwickeln sich aus Leuchttürmen erste Branchenlösungen. Hier stehen dann nicht mehr die Technik, sondern konkrete Probleme und deren Lösung im Vordergrund. Das macht IoT-Projekte und deren Ergebnisse konkret fassbar - und nicht zuletzt deutlich wirtschaftlicher.“ „IoT ist von Technik über Betrieb bis hin zu Analytics und Geschäftsmodellen sehr komplex. Erfahrungsgemäß ist die Organisation die größte Herausforderung. Die Wirtschaft floriert und Mitarbeiter für diese Innovationen zu definieren, fällt schwer. Hier hilft oft der Einsatz externer IoT-Experten, um den internen Know-how-Aufbau zu beschleunigen und Engpässe zu überbrücken.“ Christian Pereira, Geschäftsführer von Q-loud, IoT-Tochter der QSC AG - Oliver van der Mond
„Die „Thing Maker“, also die Produktanbieter, müssen sich wieder mehr darauf konzentrieren was eigentlich der Mehrwert ihrer nun ‚smarten Things‘ sein soll. Warum soll ich als Endkunde vielleicht das Doppelte für ein ‚smartes‘ Produkt bezahlen, wenn sich mir der Mehrwert nicht sofort erschließt? Oft geht es aber nur noch um das technisch Machbare. Es werden eigene IoT- oder Smart-Bereiche aufgebaut, die sich dann nur noch intensiver mit der Technik beschäftigen können.“ „Für große Unternehmen mag das ein gangbarer Weg sein, für kleine und mittlere ist das kaum zu leisten. Hier empfiehlt es sich eher auf fertige IoT-Lösungen ‚out of the box‘ zurückzugreifen, die einem mehr Zeit zum Nachdenken über neue Geschäftsmodelle lassen als jahrelang an der technisch überlegenen Lösung zu feilen, die dann aber niemand mehr kaufen möchte. Auch im IoT gilt also die klassische Make-or-Buy-Entscheidung. Wer sich für ‚Make‘ entscheidet sollte es dann aber auch richtig machen und IoT (wie richtigerweise auch Business-relevante IT) zum Teil des Business machen, nicht als separaten Bereich.“ Oliver van der Mond, CEO und Managing Director bei Lemonbeat - Marten Schirge
„IoT-Plattformen haben eine evolutionäre Entwicklung hinter sich und besitzen heute die nötige Marktreife, um sehr spezifische Probleme zu lösen und Prozessoptimierungen viel schneller und effektiver zu erreichen als noch vor einigen Jahren. Aus den von uns betreuten Projekten wissen wir, dass die Prognosegenauigkeit für Ausfälle von Maschinen und Anlagen – Stichwort: Predictive Maintenance – nach drei bis vier Monaten bei 95 Prozent liegen kann. Damit werden die positiven Effekte von IoT sehr schnell sichtbar. Die Produktivität steigt, die Kosten sinken, der Return on Invest (ROI) wird beschleunigt und die Umsätze erhöht – so können die Erwartungen an IoT rasch erfüllt werden.“ „IoT-Projekte sind Querschnittsprojekte, die alle Bereiche eines Unternehmens betreffen. Daher ist die Realisierung von IoT- und Industrie 4.0-Vorhaben eine Führungsaufgabe. Es braucht einen Projektsponsor, der den Gesamtüberblick behält und die IoT-Umsetzung unternehmensübergreifend steuert. Wichtig ist es, Mitarbeitern die Angst zu nehmen durch neue Technologien ersetzt zu werden. Vielmehr gilt es menschliche und künstliche Intelligenz miteinander zu verbinden. Dieses Ziel müssen Unternehmen mit großem Feingefühl verfolgen. Denn die Datenströme müssen auch weiterhin von den Mitarbeitern beobachtet und vor allem gedeutet werden. Nur dann können IoT-Projekte ihr Potenzial voll entfalten.“ Marten Schirge, Vice President of Sales bei Device Insight - Jürgen Pollich
„Bei vielen unserer Kunden sehen wir den Nutzen durch IoT vor allem darin, dass bestehende Geschäftsabläufe transparenter werden. So ergibt sich die Möglichkeit, unmittelbar auf Daten zuzugreifen und die daraus gewonnenen Informationen weiterzuverarbeiten. Beispielhaft ist die Überwachung von Maschinen oder Fahrzeugen zu nennen. In der Wartung lassen sich Zeit und Kosten einsparen. Beispielsweise können Ausfallzeiten durch frühzeitiges Erkennen und Reagieren verringert werden. Das Internet of Things ermöglicht zudem die Erschließung neuer Services für bestehende Produkte und damit eine Erhöhung der Kundenbindung.“ „Nur noch ein Drittel fürchtet die Komplexität von IoT-Projekten. Das ist ein erheblicher Schritt in die richtige Richtung. Das hängt sicherlich mit der zunehmenden Professionalisierung und erfolgreichen Partnering-Modellen zusammen, bei denen IoT-Spezialisten mit Erfahrung aus bereits umgesetzten Projekten helfen. Unternehmen erkennen durch bestehende IoT-Lösungen, welche Mehrwerte entstehen können.“ Jürgen Pollich, Head of M2M & Fixed Connectivity B2B Business Brand P&L bei Telefónica in Deutschland - Guido Burchartz
„IoT-Technologie und darauf basierende Anwendungen werden immer mehr Commodity. Die Anwenderunternehmen können heute zunehmend auf Standards und günstige, flexible Komponenten zurückgreifen. Aus der einfacheren und schnelleren Projektumsetzung resultieren eine kürzere Time to market und geringere Risiken (Zeit, Budget, Marktentwicklung) im Projekt. Dadurch sinkt zum einen die Total Cost of Ownership (TCO) und zum anderen kann die Entwicklung agiler und adaptiver gestaltet werden. Für die Unternehmen ergibt sich damit der Freiraum mehr die inhaltlichen Fragestellungen zu fokussieren und schneller Erkenntnisse zu generieren. Die Projekte sind damit zum einen erfolgreicher und werden zum anderen von den Stakeholdern auch positiver wahrgenommen.“ „Neben dem eigentlichen Nutzen bringt das Internet of Things auch immer eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Technologisch ist es heute recht einfach IoT Anwendungen bis zu einer hohen Anzahl von Geräten oder Anlagen zu skalieren. Viele Unternehmen stehen dann aber zunächst vor der Herausforderung den potentiellen Effizienzgewinn durch eine intelligente Integration in die Unternehmensprozesse tatsächlich nutzbar zu machen. Eine Monetarisierung der Services kann sich dann als Herausforderung darstellen, wenn die Prozesskosten für eine Auftragsverarbeitung im eigenen ERP-System zu hoch sind oder die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für eine Leistungsverrechnung ins Ausland noch gar nicht geschaffen sind.“ Guido Burchartz, Head of IoT/Industry 4.0 Solutions, alnamic AG
Oliver van der Mond, CEO und Managing Director bei Lemonbeat, sieht aktuell die größten Chancen für Unternehmen, bei denen das traditionelle Geschäft zur Commodity - also nicht unterscheidbar und damit austauschbar - geworden ist. Als Beispiele nennt er die Energieversorger und die Leuchtenhersteller seit dem Durchbruch von LED.
"Der Kostenwettbewerb ist für etablierte Unternehmen dieser Branchen gegenüber Neulingen oder - wo relevant - der Konkurrenz aus Fernost oftmals nicht zu gewinnen. IoT bietet ihnen die Chance wieder näher an ihre Kunden heranzurücken, ihre Produkte zu personalisieren und auf dieser Basis neue Dienstleistungsmodelle zu entwickeln. Das bedeutet jedoch oft einen Mut zum radikalen Wandel, der sich durch Technik allein nicht lösen lässt", so van der Mond.
Christian Pereira, Geschäftsführer von Q-loud, der IoT-Tochter der QSC AG, betont die Vorteile durch die Analyse der umfangreichen Daten, die durch die Vernetzung von Geräten entstehen. "Das schafft eine nie dagewesene Kundennähe - und die Chance, auf Kundenwünsche viel besser eingehen zu können. Im IoT empfangen Produkte zudem automatisch - ‚over the air‘ - Updates. Dadurch sind sie deutlich flexibler, im Zeitverlauf innovativer und können mit digitalen Geschäftsmodellen kombiniert werden."
Für Guido Burchartz, Head of IoT / Industry 4.0 Solutions bei der alnamic AG, liegt der größte Vorteil des IoT darin, eine technische Grundlage für ganz neue Modelle mit vernetztem Nutzen zu bilden. Als Beispiel nennt er Contracting-Angebote, bei denen ein Anwender ein Gerät über eine bestimmte Laufzeit mietet statt es zu kaufen. "Im Falle einer Heizungsanlage können diese Kosten dann sogar voll als laufende Kosten zur Miete zugeschlagen werden. Das Gerät wird vom Anbieter durchgehend auf seine Funktion überwacht. Der Anbieter profitiert damit von dem Service, den er anbieten kann, und der Nutzer vom reibungslosen Betrieb. Durch den laufenden Vertrag und ein regelmäßiges Reporting besteht eine hohe Bindung zwischen Anbieter und Kunde."
Technische und organisatorische Herausforderungen
Doch trotz aller Vorteile stellt das IoT die Firmen vor große Herausforderungen. Das größte technische Hemmnis bei der Umsetzung von IoT-Projekten stellen ganz klar Sicherheitsbedenken dar. 44 Prozent der Unternehmen sehen das Internet of Things als neues Einfallstor für DDoS- oder Hacker-Angriffe. Auch Themen wie Datensicherheit / Disaster Recovery (39 Prozent) und Safety/Betriebssicherheit (30 Prozent), Industriespionage (32 Prozent) und ungeklärte Compliance-Fragen (28 Prozent) gelten als wichtige Security-Hemmnisse.
Ein Drittel der Firmen befürchtet grundsätzlich die Komplexität des Themas IoT. Weitere wichtige technische Hemmnisse sind die IT-Infrastruktur (29 Prozent), IT-Systeme mit veralteten Betriebssystemen ohne Patch-Möglichkeit (27 Prozent) oder mangelnde Netzqualität (25 Prozent).
Auf organisatorischer Seite sehen 41 Prozent der Firmen die größte Hürde darin, dass sie Geschäftsprozesse verändern und anpassen müssen. Das betrifft vor allem die kleinen Unternehmen. Mit etwas Abstand folgen Herausforderungen wie mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen (31 Prozent), fehlende Skills der eigenen Mitarbeiter (30 Prozent) sowie das Problemfeld "Schnittstelle IT und Fachabteilung" und die Umstrukturierung der Unternehmensorganisation auf IoT-Belange mit jeweils 29 Prozent. Die Entwicklung eines Geschäftsmodells und fehlende IT-Fachkräfte stufen 27 Prozent als organisatorischen Hemmschuh für IoT-Projekte ein.
Hier können Partner helfen. "Sicherlich sind Unternehmen gut beraten, wenn sie die nötigen IoT-Planungsfähigkeiten durch qualifizierte Mitarbeiter entwickeln und die richtige Wahl passender Partner vorantreiben. Mit Blick auf IoT-Partner bedeutet das: Diese müssen für Ihre Kunden verlässlich und kompetent sein. Zudem braucht es skalierbare Lösungen. Das kann bisher nicht jeder IoT-Partner bieten", sagt Jürgen Pollich, Head of M2M & Fixed Connectivity B2B Business Brand P&L bei Telefónica in Deutschland.
IoT-Plattformen sind für das IoT unverzichtbar
IoT-Plattformen, Security-Technologien und Cloud Computing gelten in den meisten Unternehmen als unverzichtbare Technologien für den Erfolg des Internet of Things. Mit Ausnahme der Cloud setzen allerdings nur wenige Unternehmen diese Techniken tatsächlich ein. Beispiel IoT-Plattformen: 57 Prozent der Unternehmen sehen IoT-Plattformen als die wichtigste Technologie für das IoT an, aber nur 22 Prozent nutzen derzeit bereits eine IoT-Plattform. Ähnlich sieht es bei Security-Technologien aus. Hier gibt es also noch viel zu tun für den CIO und die IT-Abteilung.
Welche Funktionen und Merkmale erwarten die Firmen von einer IoT-Plattform? 46 Prozent der Unternehmen fordern von einer IoT-Plattform hohe Skalierbarkeit, um für eine wachsende Zahl von IoT-Geräten gewappnet zu sein. Eine große Rolle spielen zudem dokumentierte APIs (41 Prozent) für die Anbindung von Drittsystemen. In eine ähnliche Kategorie fallen Punkte wie Unterstützung einer Vielzahl von standardisierten Kommunikationsprotokollen, Interoperabilität und standardisierte Schnittstellen zu Drittsystemen. 38 Prozent der Firmen wünschen sich von der IoT-Plattform Multi-Cloud-Fähigkeit, um Infrastrukturen vernetzen zu können.
Weitere wichtige Punkte sind die flexible Anpassung an wechselnde Anforderungen, die Unterstützung individueller Anforderungen, Datenspeicherung oder leichte Konfiguration des Frontends. Erstaunlich niedrig gewichten die Firmen das Thema Security & Safety (32 Prozent), erstaunlich hoch das Thema Künstliche Intelligenz (27 Prozent).
Industrie 4.0: IT und OT wachsen zusammen
Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass beim Einsatz des IoT in der Produktion die Bereiche IT und OT (Operations Technology) künftig miteinander verschmelzen. In Unternehmen des Produzierenden Gewerbes haben sich zwei technische Bereiche herausgebildet: die IT mit Software, Hardware und Kommunikationstechnologie sowie die OT mit Konzentration auf Produktions- und Industrieanlagen, die meist in geschlossenen Systemen ohne Anbindung an das Internet arbeiten.
45 Prozent der Firmen rechnen damit, dass IT und OT im Rahmen von Industrie 4.0 zu einem Bereich zusammenwachsen. 29 Prozent der Firmen glauben, dass die IT künftig den "Hut auf" haben wird, wenn die beiden Bereiche durch das IoT in der Produktion immer mehr Berührungspunkte aufweisen. Dass die OT bei Industrie 4.0 dominiert, meinen 14 Prozent der Firmen. "Weder noch: Die Zuständigkeiten werden tendenziell an externe Dienstleister ausgelagert", sagen fünf Prozent der Unternehmen.
Dazu Oliver van der Mond, CEO und Managing Director bei Lemonbeat: "Bei IoT stoßen zwei Welten aufeinander. Die Welt der Things und deren Hersteller mit teils jahrzehntelanger Ingenieur-Erfahrung im Design, Bau und Vertrieb von traditionellen Produkten. Und die Welt der Funk-, IT- und Internet-Experten. Beide kennen sich mit der Welt des anderen oft nur rudimentär aus, wissen nur bedingt, wo die Grenzen des Machbaren sind, was wieviel Zeit kostet, wo Fallen lauern, etc. Es wird im Bereich IoT daher immer klarer, dass sich beide Welten aufeinander zubewegen und mit den Themen des anderen beschäftigen müssen."