Jedes dritte Unternehmen gerät heute mehrmals in der Woche ins Visier von Cyberkriminellen. Spezielle Schutzmaßnahmen haben bislang aber erst die Hälfte aller Unternehmen im Einsatz. Dementsprechend haben laut VDE sieben von zehn Entscheidern aus der Industrie Befürchtungen hinsichtlich der IT-Sicherheit. Sie sehen diese als größtes Hindernis für die Ausbreitung von Industrie 4.0 in Deutschland.
100 Prozent Sicherheit gibt es nicht
Gleichzeitig machen verschiedene Bausteine einer industriellen IoT-Lösung sowie die notwendige Öffnung von Netzen und Systemen für Kunden, Lieferanten und Partner die Sicherheit im industriellen Internet immer mehr zu einer komplexen Aufgabe. Wo die Risiken liegen und wie sich Unternehmen dagegen wappnen können, versucht die Deutsche Telekom dem Whitepaper "Sicherheit im industriellen Internet der Dinge" zu erklären. Sehr zum Leidwesen etlicher Entscheider zeigen die Autoren des White Paper, dass in Sachen Sicherheit für das IIoT in der Industrie 4.0 keine Patentlösung gibt.
Letztlich muss ein Unternehmen im Kontext des eigenen Geschäftsmodells immer selbst abwägen, welchen Grad an Sicherheit es benötigt. Dabei ist hundertprozentige Sicherheit ebenso realitätsfern wie der Wunsch, einmalig Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und das Thema danach zu den Akten zu legen. Sicherheit bleibt ein "moving target"; IT-Security-Strategien und -Maßnahmen sind permanent weiterzuentwickeln, so die Telekom-Autoren.