Prognosen 2009, BARC

Sechs Punkte für eine zukunftssichere BI-Strategie

22.12.2008
Von 
Gründer und Geschäftsführer des Business Application Research Center (BARC)
Um der Krise Herr zu werden, müssen die Unternehmen ihr Informations-Management im Griff haben, mahnt Carsten Bange, Geschäftsführer von BARC. So können die Verantwortlichen ihre Firmen sicher und effizient steuern.

Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten spielt Business Intelligence (BI) eine entscheidende Rolle dabei, die Wettbewerbskraft von Unternehmen zu steigern. Transparenz über das Geschehen im Unternehmen und seinem Umfeld, flexible Forecasting-Möglichkeiten und die Erfüllung gesetzlicher Auflagen (Compliance) gewährleisten die effiziente Steuerung von Unternehmen auch in turbulenten Zeiten.

Allerdings führen nur ganzheitliche Business-Intelligence-Strategien zum Erfolg. Nur wer das "magische Dreieck" der BI-Strategie aus fachlichen, technischen und organisatorischen Facetten integriert, wird Erfolg haben. Das sind die sechs wichtigsten Initiativen für BI-Strategien im Jahr 2009:

1. Prozessorientierte BI

Business Intelligence folgt der fachlichen Umorganisation von Unternehmen von funktions- zu prozessorientierten Unternehmen. Prozessorientierte BI bedeutet vor allem die Einbeziehung von prozessablaufbezogenen Kennzahlen in die Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozesse im Unternehmen. BI ist als Mess- und Steuerinstanz der wesentliche Bestandteil jedes Prozessmanagements und rückt deutlich näher an die Geschäftsprozesse oder wird als operative BI in sie integriert.

Wachsende Anforderungen an das Risiko-Management werden beispielsweise durch neue Governance, Risk and Compliance (GRC-) Lösungen unterstützt, in denen die Überwachungs- und Vorhersagemöglichkeiten durch Business-Intelligence-Methoden und Werkzeuge in operative Prozesse integriert werden. Generell gilt: Je enger BI mit operativen Prozessen verknüpft wird, desto größer wird Verbreitung, Bedeutung und auch der Nutzeffekt von Business Intelligence.