Rudolf Zipf, Landesbank Baden-Württemberg: Integration gelungen

29.11.2007
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Winfried Gertz ist Journalist in München. Er arbeitet in einem Netzwerk von zahlreichen Anbietern kreativer Dienstleistungen. Das Spektrum reicht von redaktioneller Hörfunk- und Fernsehproduktion über professionelle Fotografie bis zu Werbetexten für Industrieunternehmen und Non-Profit-Organisationen.
Mit seinen Mitarbeitern stemmte Rudolf Zipf die umfangreiche Integration der BW-Bank in die LBBW auf der IT-Seite. Und das in nur einem Jahr

Hätte man Rudolf Zipf in jungen Jahren auf seinen Traumberuf angesprochen, die Antwort wäre gewiss "Bankkaufmann" gewesen. Der Wunsch sollte sich erfüllen. Nach dem BWL-Studium in Mannheim stieg Zipf bei der Handelsbank Heilbronn ein, die bald gemeinsam mit anderen Instituten in der Baden-Württembergischen Bank (BW Bank) aufging. Loyalität in Reinkultur: Noch 30 Jahre später zieht Zipf, inzwischen Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), im vertrauten Wirkungskreis die Fäden.

Migration einer Universalbank

Rudolf Zipf auf einen Blick: Stationen, Ansichten, Projekte.
Rudolf Zipf auf einen Blick: Stationen, Ansichten, Projekte.

Neben Bankbetrieb, Rechnungswesen und dem Konzern-Controlling richtet Zipf seine ganze Aufmerksamkeit auf die IT. Allein 800 der ihm unterstellten 2230 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, gut 70 Projekte von der Entwicklung eines elektronischen Deckungsregisters bis zur Token-basierenden TAN-Erzeugung wurden seit 2005 erfolgreich abgeschlossen. Besonders stolz ist Zipf auf die neue Terminal-Server-Architektur, welche die kostenträchtige Client-Server-Architektur mit ihren verteilten Filial-Servern ablöst.

IT-Kosten eingespart

"Von der neuen Bankplattform versprechen wir uns einen besseren IT-Service und höhere Effizienz", benennt Zipf die Richtschnur des Megaprojekts, bei dem die BW-Bank in den LBBW-Konzern integriert werden musste. Mit dem neuen System wurden eine umfangreiche Anwendungslandschaft konsolidiert und der Katastrophenschutz über zwei Rechenzentren ausgeweitet. Zusätzlich mussten die Mitarbeiter für die künftigen Systeme geschult und die Prozesse in den Fachbereichen angepasst werden. Das Ergebnis waren eingesparte IT-Kosten: rund 25 Prozent. "Durch das Projekt konnte die IT ihren Wertbeitrag für das Unternehmen steigern", bilanziert der CIO.