Wer bei Google das Wort Projekt-Management eintippt, erhält rund 14 Millionen Treffer. Das gute Gelingen ihrer Vorhaben scheint Unternehmen erheblich zu beschäftigen. Eines sollten sie dabei nicht tun: nur auf’s Geld achten. Das raten zumindest Rudolf Dögl und Michael Jost von der Beraterfirma SCOPAR aus München. Dögl ist Professor an der FH Würzburg-Schweinfurt, Jost Head of IT-Consulting bei SCOPAR. Ihre Ratschläge zum Projekt-Management fassen sie in dem Papier "Maßnahmen konsequent am Wertbeitrag für das Unternehmen ausrichten" zusammen. Dabei konzentrieren sich die Autoren auf das Thema Priorisierung.
Maßnahmen-Monitor
- Maßnahmen-Monitor fürs Projekt-Management
Das gute Gelingen ihrer Vorhaben scheint Unternehmen erheblich zu beschäftigen. Eines sollten sie dabei nicht tun: nur auf’s Geld achten. "Um eine Ausrichtung der Maßnahmen auf die Strategie und eine Vergleichbarkeit zu erreichen, ist eine standardisierte Methode sowie eine eindeutige Bewertungsgrundlage Voraussetzung", schreiben Dögl und Jost. Ein typischer Maßnahmen-Monitor umfasse dabei folgende Punkte: - Implementierungseignung
Mit den Aspekten Technik/Anwendungen, interner Workflow, Kundenprozesse, Mitarbeiter-Know-how und Projektprogramm. - Zielbeitrag und Strategiekonformität
- Strategische Marktrelevanz
- Payback-Szenario
Mit den Unterpunkten Vorlauf, laufende Kosten, IT-Savings, Geschäftsprozess-Savings und Payback. - Priorisierung und Kommentar
Dem schließen sich Priorisierung und Kommentar an.
"Um eine Ausrichtung der Maßnahmen auf die Strategie und eine Vergleichbarkeit zu erreichen, ist eine standardisierte Methode sowie eine eindeutige Bewertungsgrundlage Voraussetzung", schreiben Dögl und Jost. Ein typischer Maßnahmen-Monitor umfasse dabei folgende Punkte:
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Kundennutzen - mit den Fragen nach Kosten, Zeit/Geschwindigkeit, Qualität, Flexibilität und Zufriedenheit,
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Implementierungseignung - mit den Aspekten Technik/Anwendungen, interner Workflow, Kundenprozesse, Mitarbeiter-Know-how und Projektprogramm,
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Zielbeitrag und Strategiekonformität,
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strategische Marktrelevanz,
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Payback-Szenario mit den Unterpunkten Vorlauf, laufende Kosten, IT-Savings, Geschäftsprozess-Savings und Payback.
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Dem schließen sich Priorisierung und Kommentar an.
Dögl und Jost plädieren grundsätzlich für ein gesundes Maß an Bauchgefühl. Damit das nicht in die reine Intuition abgleitet, brauche es einen systematischen Hintergrund. Konkret: Projekte sollen nach strategisch bedeutsamen Kriterien analysiert werden - allerdings sollten sich Entscheider dabei auf einige wenige beschränken. Hier sei Mut zur Lücke gefragt.