27 Prozent der Unternehmen konnten beim Papierverbauch keine Zunahme feststellen. Nur etwas mehr als ein Viertel der befragten Firmen sagten, dass sie heute weniger oder signifikant weniger drucken als vor zwei Jahren.
Hohe Kosten durch mehr Papierausdrucke
Die Ergebnisse überraschen selbst die Studienautoren, denn immerhin räumen 80 Prozent der Umfrageteilnehmer der Schaffung eines papierlosen Büros eine hohe Priorität ein. Interessanterweise hat in Betrieben, die für die nächsten Jahre ein steigendes Druckaufkommen vorhersagen, das papierlose Büro eine besonders hohe Priorität. Im Gegenzug fand die Untersuchung heraus, dass 45 Prozent wichtige Geschäftsdokumente immer noch als Original-Papier in Aktenordnern ablegen.
Besonderes Interesse an einer Verringerung der Papierberge zeigen vor allem große und mittelgroße Unternehmen. In diesen belasten die Kosten für das Drucken und das Dokumentenmanagement die IT-Budgets besonders. Doch eine so genannte Document Retention Policy sucht man in vielen Firmen vergeblich. Nur etwas mehr als die Hälfte der befragten Betriebe hat formelle Richtlinien für die Mitarbeiter eingeführt, sparsam mit Papier umzugehen und die Menge der Ausdrucke zu verringern.
Digitalisierung und Tablet-PCs dämmen Papierflut ein
80 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen die Papierflut künftig durch die Digitalisierung von Dokumenten und Akten eindämmen und damit zugleich effiziente Prozesse beim Dokumentenmanagement und bei der Informationsverwaltung aufbauen.
Zudem gehen viele Unternehmen davon aus, dass der Einsatz neuer Technologien wie Tablet-PCs dazu beitragen wird, künftig mit weniger Papierausdrucken auszukommen. Dadurch könnten diese nicht nur ihre Kosten senken, sondern auch aktiven Umweltschutz betreiben.
Der Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO.de. (Originalquelle)