Open Source Business Alliance wirbt in Offenem Brief für Open Office
Die in der Open Source Business Alliance e.V. zusammen geschlossenen Organisationen haben sich nun am 15. November in einem offenen Brief an die Gemeindevertreter und die Öffentlichkeit gewandt. Die Stadt würde Äpfel mit Birnen vergleichen, heißt es dort. Die Unterzeichner des Briefes kritisieren die fehlende Berücksichtigung neuerer Version von freien Office Paketen sowie teilweise fehlerhafte Darstellungen im Gutachten und im Bericht der Verwaltung.
Mit der Abkehr von Open Source „würde die Stadt Freiburg einen Weg beschreiten, der nicht mit den Prinzipien einer modernen und freien Informationsgesellschaft mit ihrem Anspruch an Nachhaltigkeit und Offenheit vereinbar ist. Die freiwillige Abhängigkeit (Vendor-Lock-In) von einem Softwarehersteller (in diesem Falle Microsoft), der alleine über Features und Funktionen eines Dateiformates entscheidet, ist nach unserem Dafürhalten nicht mit den Ansprüchen einer von Steuern finanzierten Behörde vereinbar", schreiben die Open-Source-Vertreter.
Nach der Ablehnung des Beschlussvorschlags, wie ihn sich die Open-Alliance-Vertreter erhoffen, sollte ein schnelles Update auf eine neue Version einer freien Office Suite (Libre Office oder Apache Open Office) geprüft werden, schlägt die Allianz dem Gemeinderat vor. Den weiteren Weg hin zu mehr Einsatz Freier Software in Ihrer Stadt sei man gerne bereit, aktiv zu begleiten, heißt es.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.