Web-Konferenzen für Ad-hoc-Meetings
Hinzugekommen sind Web-basierende Web- und Videokonferenzsysteme, mit deren Hilfe Nutzer auch ohne aufwändige technische Infrastruktur Ad-hoc-Konferenzen über das Internet initiieren können. Diese sind teilweise ohne vorherige Installation eines Desktop-Clients und über ein Pay-per-Use-Preismodell nutzbar.
Am Angebot an Werkzeugen für die Zusammenarbeit im Netz dürfte es nicht mangeln. Gemeinsam ist vielen Web-basierenden Collaboration-Verfahren, dass sie ohne großen technischen und finanziellen Aufwand, oft sogar kostenlos, genutzt werden können.
Voraussetzungen für Blogs, Wikis und Networking
Foto: Berlecon Research
Obwohl, oder gerade weil die Nutzung der Werkzeuge so leicht möglich ist, sollten die ITK-Abteilungen der Unternehmen sich intensiv mit dem Bedarf ihrer Mitarbeiter in puncto Collaboration auseinandersetzen. Wenn die Unternehmens-ITK nicht bietet, was sich die Nutzer wünschen, greifen diese gerne zur Selbsthilfe, notfalls an den ITK-Verantwortlichen vorbei. Das hat negative Folgen, denn einerseits entsteht ein Wildwuchs an Verfahren, andererseits führt dies mitunter zu Sicherheitslücken, weil ohne Vorkehrungen über die Web-gestützte Kommunikation Computerviren und -würmer eingeschleppt sowie Hacker-Angriffe begünstigt werden können.
Eine wesentliche Herausforderung bei der Web-basierenden Zusammenarbeit liegt in der Verknüpfung unterschiedlicher Anwendungen und Informationsquellen. Die Verbindung von Kollaborations- und Koordinationsfunktionen bieten integrierte Kollaborationsplattformen, die beispielsweise Kalender, Projekt- und Ressourcen-Management, Bookmark-Sammlungen, Doku-menten-Management, Wikis, Blogs und Networking-Tools vereinen. Letztere sind Websites, auf denen registrierte Anwender persönliche Profile erzeugen und mit anderen Teilnehmern Geschäftskontakte eingehen können.