Outlook 2016 (Preview): Vereinfachter Austausch von OneDrive-Dokumenten
Über Outlook 2016 lassen sich nun einfacher beispielsweise die bei OneDrive abgelegten Office-Dokumente mit anderen Nutzern teilen. Praktischerweise dürfen auch direkt aus Outlook die Anwender dabei festlegen, welche Rechte die Empfänger bei diesen Office-Dokumenten besitzen, ob sie also die Dokumente nur lesen dürfen oder diese auch verändern dürfen.
Als weitere Neuerung unterstützt Outlook nun auch die Multifaktor-Authentifizierung über die Active Directory Authentication Library (ADAL).
Die Outlook-Suchfunktion analysiert die Suchanfragen des Anwenders. Wird dabei der Name einer Person entdeckt, mit der der Anwender häufig kommuniziert, dann schlägt die Suche diese Person in den Suchergebnissen vor. So lassen sich auch einfacher die Mails wiederfinden, die man von einer bestimmten Person erhalten hat.
Microsoft integriert außerdem auch Clutter in Outlook. Dabei handelt es sich um ein Tool, das für einen saubereren Posteingang sorgen soll. Dazu lernt das Tool aus dem Verhalten des Nutzers und ordnet weniger wichtige Mails automatisch in den Clutter-Ordner ein. Sollte Clutter sich mal irren, kann die Priorisierung einer Mail auch händisch verändert werden und Clutter berücksichtigt dies dann beim nächsten Mal.
Zahlreiche Verbesserungen sind unter der Office-Haube verborgen
Beim Laden umfangreicher Dokumente mit Bildern, Charts und Animationen greift eine weitere Neuerung von Office 2016. Anstatt wie bisher zu warten, bis alle Elemente im Dokument geladen sind, wird nun erst der Text geladen und andere Elemente erhalten zunächst graue Platzhalter. Erst nach und nach werden sie dann nachgeladen. Somit kann man in den jeweiligen Dokumenten schon arbeiten und etwa Ansichten ändern sowie die Zoom-Funktionen nutzen.
Während die Änderungen bei Word 2016 in der uns vorliegenden Preview wenig spektakulär ausfallen, hat Excel mehr zu bieten. Die wohl wichtigste Änderung gegenüber der 2013er-Vorversion betrifft das neue Datenmodell, das nicht mit älteren Versionen der Microsoft-Tabellenkalkulation kompatibel sein wird. Werden etwa vorhandene Excel-Arbeitsblätter bearbeitet, aktualisiert sie Excel 2016 automatisch auf das neue Datenmodell. Das ist ein durchaus mutiger Schritt, da sich die geänderte Datei nicht mehr beziehungsweise nur eingeschränkt mit älteren Excel-Versionen nutzen lässt. Die neu eingeführte Suchfunktion hilft Excel-Anwendern dabei, bestimmte Inhalte in Feldern von Pivot-Tabellen und -Diagrammen schneller zu finden.