Couchbase Cloud ist nach Angaben des Herstellers eine vollständig gemanagte Database-as-a-Service (DBaaS), die Nutzern Zugang zur NoSQL-Datenbanktechnologie von Couchbase über das Netzwerk bereitstellt und in einem nutzungsbezogenen Modell abgerechnet wird. Der Datenbankservice lässt sich Couchbase zufolge auf unterschiedlichen Cloud-Infrastrukturen betreiben. Im Sommer soll der Dienst auf Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure starten. Die Google Cloud Platform (GCP) soll später folgen.
Couchbase Cloud entkoppelt den DBaaS von der zugrunde liegenden Cloud-Infrastruktur. Damit werden Kontroll- und Datenebene voneinander getrennt. Das führt laut Anbieter zu mehr Flexibilität und einer besseren Kosteneffizienz.
Couchbase trennt Daten- und Kontrollebene
Die Datenebene befindet sich in der Virtual Private Cloud (VPC) des Kunden. Dort hätten Unternehmen die Kontrolle über ihre Daten. Der Anbieter verspricht darüber hinaus eine bessere Performance, geringere Latenzzeit und mehr Sicherheit. Die automatisierte Kontrollebene für das Multi-Cloud-Management baut auf Open-Source-Technologien wie beispielsweise Kubernetes auf. Darüber können Anwender Multi-Cloud-Infrastrukturen orchestrieren. Dabei lassen sich Cluster über mehrere Clouds hinweg über eine zentrale Konsole bereitstellen und verwalten. Auch die Benutzerverwaltung, das Cluster-Management sowie die Überwachung und Abrechnung funktionieren über das zentrale Cockpit.
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Der DBaaS basiert auf dem Couchbase Server. Darauf könnten Anwender geschäftskritische Anwendungen betreiben, verspricht der Anbieter. Ressourcen ließen sich über verschiedene Public-Cloud-Regionen verteilen. Die Verfügbarkeit liege bei 99,999 Prozent. Außerdem biete Couchbase Server mit der SQL-kompatiblen Abfragesprache (N1QL) Funktionen aus der klassischen RDBMS-Welt wie Indexierung, Full-Text-Search, Eventing, Analytics und die Unterstützung für ACID-Transaktionen mit mehreren Dokumenten.