Fazit und Quick-Info
Iomegas StorCenter px4-300d ist für Arbeitsgruppen sowie kleine und mittlere Unternehmen sehr gut geeignet, wenn ein flinker und einfach administrierbarer Netzwerkspeicher gesucht wird. Das Webinterface ist übersichtlich aufgebaut, Funktionen lassen sich schnell einstellen. Auch das Client-Tool zum Auffinden der NAS und dem automatischen mappen von Shares und iSCSI-Volumes gefällt.
Features wie Snapshots, Thin Provisioning oder interne Deduplizierung fehlen dem StorCenter allerdings im Vergleich zu einigen Konkurrenten. Dafür legt Iomega viel Wert auf die Einbindung von Cloud-Diensten. Ein besonders praktisches Feature ist auch die Personal Cloud, mit dem sich die NAS als Synchronisierungsstation verwenden lässt. Je nach Einsatzzweck gefallen auch die "Aktiven Ordner" - hier werden automatische Aktionen durchgeführt, sobald Dateien in die Freigaben kopiert werden. Beispielsweise lassen sich so neue Bilder automatisch auf einen Flickr- oder Facebook-Konto hochladen oder eine vorgegebene Bildgrößenanpassung durchführen. Der Einsatz des StorCenters als Videoüberwachungssystem ist ebenfalls möglich.
Die Performance des StorCenter px4-300d ist bei den Transferraten gut. Im Betrieb mit vier Festplatten sind knapp 120 MByte/s im Streaming möglich, egal ob via IP oder iSCSI. Bei sehr I/O-intensiven Applikationen setzt sich das StorCenter besonders im iSCSI-Betrieb sogar von den Konkurrenten in unserem Testfeld ab. (cvi)
Produkt |
StorCenter px4-300d |
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Hersteller |
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Betriebssystem |
Linx-basierend / Version 3.2.3.14250 |
Prozessor |
Intel Atom / Dual-Core / 1,8 GHz |
Storage-Subsystem |
Maximal 4x 3,5-Zoll-SATA-HDDs / Testsystem bestückt mit 4x Seagate Barracuda ST2000DM001 |
Max. Bruttokapazität |
12 TByte mit 4x 3-TByte-HDDs |
RAID-Level |
0 / 1 / 5 / 10 / 5 + Hotspare |
Ethernet |
2x 1 Gbit/s |
Anschlüsse |
2x USB 2.0 / 1x USB 3.0 |
Garantie |
3 Jahre |
Preis UPV (ohne HDD) |
832 Euro (Stand: 31.08.12) |
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.