Inhouse oder Outsourcing? Nicht allein eine Frage der Kosten
Unternehmen, die diese Entscheidung treffen müssen, sollten zuerst eine Bestandsaufnahme machen: Welche Geräte und Plattformen, Tarife und Vertragstypen sind im Haus bereits vorhanden? Wichtig ist zudem, die eingesetzten Applikationen und die notwendigen Services zu analysieren. Die zentralen Fragen lauten: Nutzen die Mitarbeiter SMS, MMS und Instant Messaging? Sind GPS und Location Based Services (LBS) erforderlich? Welche Anwendungen benötigen die Mitarbeiter unterwegs?
Im zweiten Schritt müssen die künftigen Anforderungen beschrieben werden. Je mehr Geräte und Applikationen erforderlich sind, desto größer ist der operative Aufwand. Oft kann die eigene IT-Organisation den Aufwand nicht alleine stemmen. Entweder fehlt das Know-how, oder die Mitarbeiter sind durch das Tagesgeschäft blockiert. Hier können externe Dienstleister helfen.
Spezialisten übernehmen das komplette Mobile-Management
In den letzten Jahren hat sich eine Vielzahl von Anbietern auf dieses Segment spezialisiert. Hierzu zählen etwa die Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom und Vodafone. Zudem gibt es Firmen, die sich auf das Management von mobilen Geräten und Verträgen sowie die Abrechnung konzentrieren.
Die Entscheidung für ein Outsourcing und für einen bestimmten Anbieter hängt von der jeweiligen Situation in den Unternehmen ab. Grundlage sollte in jedem Fall eine realistische Kostenbetrachtung sein, die auch den Aufwand für organisatorische Veränderungen umfasst.