Lightning-Sticks und WLAN-Festplatten

Mehr Speicherplatz für iPhone und iPad

21.12.2015
Von Patrick Woods

Möglicherweise aufgrund von Hintergrundprozessen, die den Inhalt des Sticks überprüfen oder nach Medienarten suchen. Was ebenfalls schade ist: die App unterstützt keine Videos mit mehreren Tonspuren und kämpft generell ein wenig mit Videowiedergabe. Obwohl der eigene Videoplayer der Sync-App die genannten Nachteile zeigt, unterstützt Sandisks Stick deutlich mehr Videoformate als der Systemplayer von iOS. Dies erkauft man zwar mit erhöhtem Stromverbrauch, kann aber .avi und .mkv auf dem iPhone und iPad abspielen. Dateien dürfen wegen des FAT32-Dateiformats nicht größer als 4GB sein.

Dass die Art der Befestigung mit dem eingebauten Kurzkabel mit Lightning-Anschluss in der Praxis stört, rundet den sehr durchwachsenen Eindruck ab. Immerhin erlaubt dieser Kabelanschluss es, den iXpand-Stick auch im Kombination mit vielen iPhone-Hüllen zu nutzen.

Adam Elements iKlips

iKlips ist durch und durch als iOS-Zubehör konzipiert. Sogar die typischen iPhone-Farben wie Gold und Roségold sind erhältlich, die Aluhülle passt ebenfalls zum iPhone. Neben dem obligatorischen Lightning-Anschluss wartet ein USB-3.0-Stecker auf Verbindung zum Mac oder PC. Gut gefällt uns, dass die Geschwindigkeit des Sticks dazu passt: wir messen rund 40MB/s Schreib- und über 130 MB/s Lesegeschwindigkeit. Das allein macht iKlips zu einem anständigen Werkzeug für den Dateiaustausch.

Farbige Angelegenheit: Der iKLips ist in silber, gold und rosegold erhältlich. Schick.
Farbige Angelegenheit: Der iKLips ist in silber, gold und rosegold erhältlich. Schick.

Die 32-GB-Version (Testmodell) kostet rund 80 Euro. Damit ist iKlips zwar ein sehr teurer USB-Stick, aber als iPhone-Erweiterung noch vergleichsweise günstig. Ein positiver Punkt: Der Stick und vor allem die App unterstützen es, dass iKlips als exFAT formatiert sein darf. Dies erlaubt es, Dateien größer als 4 GB zu kopieren. Ab Werk ist der Stick FAT32 formatiert, das Festplattendienstprogramm am Mac wandelt dies jedoch schnell in exFAT um. Von den getesteten Lightning-Sticks hat iKlips leicht die Nase vorn, auch wenn hier eine Anbindung an Cloud-Dienste wie Dropbox für Offline-Backups von Daten noch wünschenswert wäre.

iKlips: Als USB-Stick mit 32 GB für 80 Euro recht teuer, aber recht flott und somit gut für den Datenaustausch zwischen iPhone und Mac/PC geeignet.
iKlips: Als USB-Stick mit 32 GB für 80 Euro recht teuer, aber recht flott und somit gut für den Datenaustausch zwischen iPhone und Mac/PC geeignet.