Teamarbeit wird für Unternehmen immer bedeutender. Was früher wie Zukunftsmusik klang, ist heute dank neuer moderner Kommunikationssoftware, Breitbandabdeckung und Durchbruch von VoIP kein Problem mehr: In den USA hat längst Instant-Messaging weitgehend den internen E-Mail-Verkehr von Unternehmen ersetzt, Kunden-Support findet immer häufiger per Videoschaltung statt, und auch Projektarbeit per Internet erfreut sich dank einer zunehmenden Zahl von Web-Diensten zunehmender Beliebtheit.
In Deutschland scheint es allerdings noch der Mittelstand zu sein, der hinterherhinkt: Die Möglichkeiten von Web 2.0 – wie das neue interaktive Internet-Verständnis genannt wird –, Instant Messenger (IM) und Videokonferenzsoftware kommen bei vielen Mittelständlern nicht über den Rang eines Spielzeugs hinaus. Zu Unrecht, wie ein Blick auf die Phalanx neuer Kommunikations-und Kollaborationslösungen zeigt, die unter dem Schlagwort „Unified Communications“ den Markt überschwemmen.
Unter den Herstellern tut sich vor allem Microsoft hervor: Der größte Softwarekonzern der Welt hat sich „Kommunikation“ auf die Fahnen geschrieben und liefert mittlerweile Lösungen für so ziemlich jede interaktive Anforderung, die im Unternehmen gestellt wird. Grundsätzlich bietet Microsoft zwei Formen von Kollaborationslösungen an: den Web- Dienst „Live“, der als Plattform standpunktunabhängig genutzt werden kann, und die Kommunikationsplattformen „Sharepoint“, „Live Communications Server“ und „Groove“, die sich eher für die netzwerkinterne Kommunikation und Interaktion eignen.
Ab Herbst: VoIP und Webcam
Microsoft offeriert alle genannten Lösungen zwar schon seit Jahren, hat aber ihre Einsatzmöglichkeiten stetig und deutlich erweitert. In Kombination mit dem Betriebssystem Vista und der neuen 2007-Server-Software-Generation sowie dem Groupware-Produkt „Exchange“ stehen dem Nutzer mittlerweile beeindruckende Möglichkeiten offen.