Ratgeber Server-Systeme

Kaufberatung: Der richtige Blade-Server

31.07.2015
Von  und
Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Vereinfachte Provisionierung erleichtert die Installation

Der nächste Schritt betrifft das Deployment des Betriebssystems und des Applikationsdienstes. Die schlechteste Methode dabei wäre, die Installation der Software von CD/DVD auf das Blade Vorort durchzuführen. Tools zum Deployment aus der Ferne sollten daher selbstverständlich sein. Meist werden dann vorbereitete System-Images von einem zentralen Image-Server eingesetzt. Dazu müssen dann weitere Funktionen beziehungsweise Tools zum Erstellen und zum Verwalten von Images bereitstehen. Auch diese sollten idealerweise zum Lieferumfang gehören.

Die Provisionierung eines System-Images beginnt genau genommen mit der Aktivierung des Rechners. Im nächsten Schritt muss sich der Rechner im Netzwerk identifizieren. Danach ist der Administrator in der Lage, dass vorbereitete Image auf den neu im Netzwerk erkannten Server auszurollen. Im Idealfall sollten die Blades und ihre Verwaltungs-Software alle diese Schritte bereits unterstützten.

Auch wenn heute die vollautomatisierte Installation von Images eher die Ausnahme ist, sollte der Anwender dennoch darauf achten, dass möglichst das Gros der Installationsschritte eine entsprechende im Lieferumfang enthaltene Software durchführt; das vereinfacht die Inbetriebnahme und spart Administrationskosten..