Mit Blades dem Kabelwirrwarr eine Ende setzen
Die Verwaltung der Blades betrifft im Wesentlichen drei Bereiche. Die initiale Inbetriebnahme inklusive der Verkabelung, das Deployment des Betriebssystems und der Applikation und die nachfolgende eigentliche Verwaltung. Die physische Inbetriebnahme und Verwaltung mitsamt der Verkabelung wird bei Blades durch die Infrastruktur des Chassis einfacher als bei anderen Server-Varianten. Statt einer Stromversorgung pro Server reduziert sich diese bei Blades auf die zentrale Versorgung des Chassis.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Netzwerkverkabelung. Insbesondere beim Einsatz von Server-Virtualisierung und Cloud Computing zahlt sich eine flexible Verwaltungsmöglichkeit aus. Da dabei in der Regel mehrere virtuelle Server auf einem Rechner ausgeführt werden, benötigt ein Server auch mehrere Verbindungen zum Netzwerk. Andernfalls müssen aufwändige Verfahren zur Adressumsetzung, ähnlich wie es NAT (Network Address Translation) macht, greifen.
Darüber hinaus wird die Sicherheit durch eine Trennung der Netze erhöht. Manche Hersteller erlauben dabei die Bereitstellung von bis zu 24 Netzwerkanschlüssen für einen physischen Server, ohne dass Administratoren die bestehende Netzwerkinfrastruktur ändern müssen. Dies vereinfacht die Integration in die bestehende Infrastruktur. Hilfreich ist auch eine dedizierte Bandbreitenzuweisung der Netzleistung an die virtuellen Maschinen.