Das führt im Ergebnis zu gefährlicher Resignation und zum Verlust jeglicher Motivation, wenn nicht gar direkt in eine Depression. Nicht zuletzt ist es die denkbar schlechteste Einstellung, um die eigene Karriere wieder neu in Schwung zu bringen - sowohl emotional als auch finanziell.
Aus negativen Emotionen positive Energie ziehen
Meridith Levinson ist hingegen davon überzeugt, dass negative Emotionen eine ebenso machtvolle Triebfeder für einen Karriereschub sind wie positive. Man muss nur wissen, wie man negative Gefühle in positive Energie verwandeln und für sein berufliches Fortkommen nutzen kann.
Auch sei es möglich gleichzeitig negativ und positiv zu denken. Um Beispiel "Ich hasse meine Arbeit." und "Ich werde eine andere Arbeit finden." Die Autorin plädiert deshalb dafür, negatives und pessimistisches Denken nicht grundsätzlich aus dem Berufsleben zu verbannen. Die Autorin selbst beurteilt ihre Situation in jedem Fall optimistisch, denn sie schreibt: "Ich mag meine Arbeit."
Positives Denken gleicht einem Amoklauf
In ihren Kommentaren stimmen die Leser der Kernthese des Artikels weitgehend zu. So schreibt User "supersnapp", dass positives Denken einem Amoklauf gleicht, weil es zurzeit jede andere Art des Denkens verdrängt. Ein Dan G. wiederum hält Pessimisten für unerlässlich, denn sie könnten besser mit Problemen, etwa bei der Neuentwicklung von Produkten, umgehen.
User "MEK" ist auch mit der Kernaussage des Artikels einverstanden, doch er fühlt Unbehagen beim Begriff Pessimismus. Er will diesen lieber durch eine positive Redewendung ersetzen, wie etwa "Überzeugt von einem guten Ergebnis".
- 1. Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter ...
... freundlich - unabhängig von der Tagesform. - 2. Respektieren Sie Ihre Mitarbeiter ...
... als Menschen mit eigenen Zielen und Wünschen, die Beruf und Privatleben in Einklang bringen müssen. - 3. Kontrollieren Sie nur da, wo Kontrolle nötig ist.
Lassen Sie Verantwortung und Kompetenz beim Mitarbeiter. - 4. "Deckeln" Sie Ihre Mitarbeiter nicht!
Seien Sie offen für konstruktive Kritik und schaffen Sie ein Forum für den fairen Meinungsaustausch. - 5. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter wissen, woran sie sind.
Informieren Sie offen über die Lage des Unternehmens und im Einzelgespräch auch, wie Sie die Leistung des Einzelnen einschätzen. - 6. Ein guter Chef ist ein gerechter Chef.
Verteilen Sie Aufgaben, Lob und Kritik gemäß nachvollziehbarer Maßstäbe. - 7. Führen Sie Protokoll ...
... über Ihre Entscheidungen und Arbeitsaufträge. Nur konsistente Entscheidungen schaffen eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit. - 8. Stören Sie Ihre Mitarbeiter nicht!
Sie haben Ihre Mitarbeiter ausgewählt, weil diese Experten für ihren jeweiligen Aufgabenbereich sind. Lassen Sie die Experten ihre Arbeit tun und beschränken Sie sich auf Unterstützung und Beratung. - 9. Sorgen Sie für eine angstfreie Atmosphäre, . . .
... in der die Mitarbeiter Fehler und Probleme eingestehen können, ohne Angst vor Strafe zu haben. - 10. Bleiben Sie menschlich!
Wer als Chef die Größe hat, einen beruflichen Fehler zuzugeben, wächst in der Achtung der Mitarbeiter und ist zugleich Vorbild.