Sicherheitslücke bei Android, Datenpanne bei Facebook, Apples iPhone speichert alle ortsbezogenen Daten. Kaum eine Woche vergeht ohne neuen Datenschutzaufreger. Viele (junge) Nutzer können das Spektakel nicht nachvollziehen. Sie benutzen Smartphones und soziale Netzwerke in derselben Intensität wie zuvor. Am Stellenwert der Privatsphäre lässt sich vielleicht noch am ehesten ein Graben zwischen den Generationen ausmachen. Aber gibt es ihn wirklich? Sind die so genannten Digital Natives anders als die Generationen davor? Müssen sich Unternehmen anstrengen, um den Web-affinen und jederzeit vernetzten Nachwuchs als Mitarbeiter an sich zu binden? Wie verändern Social Media eine Firma?
Lieber Projekte als feste Jobs
Diese Fragen versuchte der IT-Operations Day "Achtung, die Digital Natives kommen!" in Berlin zu beantworten. Patentlösungen konnten weder Wissenschaftler noch IT-Manager liefern. Auch Jonathan Imme, mit 27 Jahren selbst Teil der Zielgruppe und Veranstalter von Innovationcamps, wollte die unter 30-Jährigen nicht als uniforme Gruppe sehen: "Bei den Digital Natives geht es um ein neues Betriebssystem für Leben und Arbeit. Sie wollen weder Hierarchien noch klassische Karrieren. Sie bevorzugen Projekte statt Jobs und wollen Applaus. Aber das alles trifft nur auf etwa zehn Prozent der unter 30-Jährigen zu."
Imme, der selbst in einem Konzern gearbeitet hat, warnte die Unternehmen davor, Kreative und Querdenker "anzuketten". In festen Anstellungen würden sie es nicht lange aushalten und bald kündigen oder sich an ihre Umgebung anpassen und ihren Mut zur Kreativität verlieren. Stattdessen sollten Firmen das neue Denken des Nachwuchses über so genannte Innovationscamps anzapfen. In diesen befassen sich 20 bis 50 interdisziplinäre Teilnehmer an einem Ort außerhalb der Firma über mehrere Tage bis Wochen mit einer Aufgabenstellung, entwickeln Ideen und Prototypen. Das Feedback kommt vom externen Sparringspartner. Bei dem von der Deutschen Telekom finanzierten Innovationscamp "Palomar 5" hatten sich 30 Teilnehmer aus aller Welt sechs Wochen mit der Zukunft der Arbeit auseinandergesetzt und dann ihre Projekte und Prototypen vor 400 Leuten aus Politik und Wirtschaft präsentiert. Das hat laut Imme nicht so gut funktioniert. Um aus den Ideen der Jungen mehr Inspirationen für den Unternehmensalltag abzuleiten, wäre es besser gewesen, wenn sich die Camp-Teilnehmer mit den Telekom-Vertretern am Ende noch einmal zusammengesetzt hätten.
Mittlerweile binden Firmen wie Siemens Studenten gezielt ein und geben ihnen den größtmöglichen Freiraum bezüglich Arbeitszeit und -ort, um etwa im Social-Media-Umfeld Neues zu entwickeln. Walter Brenner, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen, hat die Erfahrung gemacht, dass Studenten bei der Analyse kein Blatt vor dem Mund nehmen: "Die Wahrheit ist für Unternehmen oft unangenehm. Aber gleichzeitig können sie über solche Projekte die Studenten als spätere Mitarbeiter gewinnen." Die Stimmung in diesen Projekten entscheide gleichzeitig über den Ruf als Arbeitgeber. Ist sie schlecht, verbreite sich das an der Universität schnell.
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Fast 7000 Informatikstudenten haben im "Trendence Graduate Barometer German IT " ihre Stimme abgegeben. Auf Platz 30 ist Accenture gelandet und damit die am besten platzierte IT-Beratung in dem Ranking, das insgesamt über 100 Plätze umfasst. Sehen Sie nun die Top 30 der IT-Arbeitgeber! - Auf Platz 29 folgt das ....
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übt auch das deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz auf Nachwuchsinformatiker auf. In diesem Jahr schaffte es die renommierte Einrichtung mit mehreren Standorten in Deutschland auf Platz 28. - Nvidia, mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara,...
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Auch die Max-Planck-Gesellschaft ist für den IT-nachwuchs eine wichtige Adresse, wenn es um den Berufsstart geht. Platz 24. - Die Lufthansa Systems...
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scheint den Nachwuchs magisch anzuziehen. Elektronic Arts (Platz 15) ist einer von drei Spieleherstellern unter den Top 30. - Gutes Produkt = guter Arbeitgeber
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zieht Informatiker zum BND. Der Bundesnachrichtendienst ist die Behörde, die mit Abstand am besten im Ranking platziert ist. Der BND ist auch auf diversen Recruitingveranstaltungen präsent. - Schnelle Autos....
machen nicht nur Männer sexy, sondern auch Arbeitgeber. Porsche schaffte in diesem Jahr den Sprung unter die Top Ten. - Auf Platz 9 folgt mit BMW...
ein weiterer Automobilkonzern, der auch 2010 schon unter den Top Ten war. - Audi....
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...kann mit dem siebten Platz seines Konzerns eigentlich nicht zufrieden sein. Noch vor zehn Jahren führte Siemens das Ranking an. Für Informatiker ergeben sich hier aber auch deutlich weniger Chancen, nachdem die TK- und IT-Sparten ausgelagert beziehungsweise geschlossen werden. - Die Fraunhofer Gesellschaft....
mit ihren vielen Forschungseinrichtungen war für Informatikstudenten schon immer ein attraktiver Arbeitgeber, in diesem Jahr auf Platz 6 des Trendence-Rankings. - Microsoft...
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der größte deutsche Softwarehersteller. Für den IT-Nachwuchs war er früher der Traumarbeitgeber, mittlerweile ist er auf dem dritten Platz gelandet. - IBM...
hat nicht nur den Supperrechner Watson entwickelt, sondern ist auch für Informatiker eine feste Größe und behauptet sich seit Jahren auf Platz 2. - And the winner is...
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