Für eine Laufbahn in einem IT-Beruf wird die Hochschulausbildung immer wichtiger. Quereinsteiger haben es dagegen zunehmend schwerer, wie eine Untersuchung des Branchenverbandes Bitkom bestätigt. Vor allem Absolventen von Master- und dualen Studiengängen haben Chancen, gut und schnell unterzukommen. 52 Prozent der Unternehmen aus der Informationstechnologie und Telekommunikation wollen in Zukunft verstärkt auf Master-Absolventen zurückgreifen. Das ergab eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Aris im Bitkom-Auftrag erarbeitet hat. Außerdem setzen 45 Prozent der Befragten verstärkt auf duale Studiengänge, nur 30 Prozent wollen einen Bachelor einstellen. Die befragten IT-Unternehmen bevorzugen laut Untersuchung die Master- und dualen Studiengänge, weil sie darin Theorie und Praxis deutlich besser verzahnt sehen.
Gegenwärtig haben vier von zehn IT-Spezialisten (rund 43 Prozent) in ITK-Unternehmen einen fachspezifischen Hochschulabschluss. Dabei liegt der Anteil der Hochschulabsolventen in größeren Unternehmen ab 500 Beschäftigten mit 51 Prozent deutlich höher als in kleineren Betrieben. In mehr als einem Drittel der größeren Unternehmen beträgt der Anteil der IT-Spezialisten mit entsprechendem Hochschulabschluss sogar mehr als 61 Prozent. Ein solch hoher Akademikergrad wird nur in jeder vierten kleineren Firma erreicht. (hk)