Auch wenn die Zahl der IT-Absolventen deutlich angestiegen ist, haben die Arbeitgeber nicht unbedingt eine bessere Auswahl. Immer weniger junge IT-Fachleute bringen die Fähigkeiten mit, die sie später in einer Chefrolle bräuchten. Den Schluss lässt eine Langzeitstudie der Eligo GmbH zu. Der Dienstleister, der psychologische Personalsoftware erstellt, hat seit 2003 fast 21.000 Absolventen nach Lebenszielen befragt und ihre Leistungspotenziale erfasst. Für die 2470 Teilnehmer aus IT und Technik ergab sich ein wenig schmeichelhaftes Bild.
"Führungspotenzial hat jemand, der mehr leisten will als andere, sich durchsetzen kann, sich nicht vor Misserfolgen fürchtet, gelassen bleibt, Stress aushält und nicht zu sehr nach sozialer Akzeptanz strebt. Will er zu sehr geliebt werden, leidet er unter Ablehnung und tut sich schwer, unangenehme Entscheidungen durchzusetzen", sagt Heinrich Wottawa, Eligo-Geschäftsführer und Psychologieprofessor an der Ruhr-Uni Bochum.
Leistung
Der Wunsch, etwas Besonderes zu leisten und besser zu sein als andere, ist unter Informatikern deutlich geringer ausgeprägt als bei Betriebswirten. Nur 35 Prozent spornt eine außergewöhnliche Aufgabe an, über die sie sich profilieren können. Dazu passt, dass fast jeder zweite Informatiker von außen motiviert ist. Wottawa: "Arbeitgeber müssen bei der Personalsuche berücksichtigen, dass sie auch extrinsische Anreize setzen müssen." Die Mehrheit der ITler wolle vor allem gut bezahlt sein.
Misserfolge
Bloß nichts falsch machen und Vorsicht bei Projekten, an denen man scheitern könnte. Diese Einstellung legen laut Eligo-Studie immer mehr Absolventen an den Tag. 48 Prozent der befragten Männer und 67 Prozent der befragten Frauen zeigen die Tendenz, um jeden Preis Misserfolge vermeiden zu wollen. Vor sieben Jahren waren das jeweils zehn Prozent weniger.
- 1. Setzen Sie auf Informationen!
Statt dem Flurfunk zu glauben und lange zu grübeln, sollten Sie recherchieren oder Fragen stellen. Häufig haben sich beängstigende Entwicklungen als reine Gerüchte entpuppt. - 2. Mobbing, nein danke.
Verzichten Sie selbst auf Mobbing, um Ihre Ziele durchzusetzen, unterstützen Sie andere nicht bei unfairen Angriffen. Ein Unternehmen ohne Mobbing macht das Leben für alle ein Stück einfacher. - 3. Helfen Sie Kollegen und Chefs.
Jeder Mitarbeiter verfügt über andere Kompetenzen und Interessen. Was für den einen Stunden dauert, bewältigt ein anderer manchmal in Minuten. Setzen Sie dabei aber auch Grenzen, um nicht ausgenutzt zu werden. - 4. Zeigen Sie Interesse!
Wenn Sie ehrliches Interesse zeigen, berichten Ihnen die Kollegen nicht nur von ihren Urlaubsplänen, sondern auch von ihren Hoffnungen und Ängsten. Nehmen Sie diese ernst und unterstützen Sie den Gesprächspartner. - 5. Ein starkes Team.
Nicht jeder Fehler muss gleich dem Chef berichtet werden. Viele Kleinigkeiten lassen sich im Kollegenkreis regeln, was den Zusammenhalt stärkt. - 6. Fehler müssen möglich sein.
Ermöglichen Sie sich und Ihren Kollegen Fehler zuzugeben und aus diesen zu lernen. Wichtig ist nicht die Suche nach dem Schuldigen, sondern das Vermeiden des Fehlers für die Zukunft. - 7. Das direkte Gespräch.
Sprechen Sie nicht schlecht über Abwesende. Nur das direkte Gespräch führt zur Veränderung und damit zum Erfolg. - 8. Bleiben Sie flexibel.
Durch ständige freiwillige Weiterbildung erhalten Sie Ihren Wert für das Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt. Das macht Sie flexibel und zugleich zum gefragten Ratgeber. - 9. Das größte Risiko.
Machen Sie sich bewusst, was das größte Risiko in Ihrem Berufsleben ist. Vielfach ist dieses Szenario weitaus weniger bedrohlich, als man gemeinhin glaubt. - 10. Unterbrechen Sie die Angstspirale!
Lassen Sie rationale Argumente in angstgesteuerte Gespräche einfließen. Helfen Sie besorgten Kollegen, eine realistische Sichtweise zu gewinnen. - 1. Setzen Sie auf Informationen!
Statt dem Flurfunk zu glauben und lange zu grübeln, sollten Sie recherchieren oder Fragen stellen. Häufig haben sich beängstigende Entwicklungen als reine Gerüchte entpuppt. - 2. Mobbing, nein danke.
Verzichten Sie selbst auf Mobbing, um Ihre Ziele durchzusetzen, unterstützen Sie andere nicht bei unfairen Angriffen. Ein Unternehmen ohne Mobbing macht das Leben für alle ein Stück einfacher. - 3. Helfen Sie Kollegen und Chefs.
Jeder Mitarbeiter verfügt über andere Kompetenzen und Interessen. Was für den einen Stunden dauert, bewältigt ein anderer manchmal in Minuten. Setzen Sie dabei aber auch Grenzen, um nicht ausgenutzt zu werden. - 4. Zeigen Sie Interesse!
Wenn Sie ehrliches Interesse zeigen, berichten Ihnen die Kollegen nicht nur von ihren Urlaubsplänen, sondern auch von ihren Hoffnungen und Ängsten. Nehmen Sie diese ernst und unterstützen Sie den Gesprächspartner. - 5. Ein starkes Team.
Nicht jeder Fehler muss gleich dem Chef berichtet werden. Viele Kleinigkeiten lassen sich im Kollegenkreis regeln, was den Zusammenhalt stärkt. - 6. Fehler müssen möglich sein.
Ermöglichen Sie sich und Ihren Kollegen Fehler zuzugeben und aus diesen zu lernen. Wichtig ist nicht die Suche nach dem Schuldigen, sondern das Vermeiden des Fehlers für die Zukunft. - 7. Das direkte Gespräch.
Sprechen Sie nicht schlecht über Abwesende. Nur das direkte Gespräch führt zur Veränderung und damit zum Erfolg. - 8. Bleiben Sie flexibel.
Durch ständige freiwillige Weiterbildung erhalten Sie Ihren Wert für das Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt. Das macht Sie flexibel und zugleich zum gefragten Ratgeber. - 9. Das größte Risiko.
Machen Sie sich bewusst, was das größte Risiko in Ihrem Berufsleben ist. Vielfach ist dieses Szenario weitaus weniger bedrohlich, als man gemeinhin glaubt. - 10. Unterbrechen Sie die Angstspirale!
Lassen Sie rationale Argumente in angstgesteuerte Gespräche einfließen. Helfen Sie besorgten Kollegen, eine realistische Sichtweise zu gewinnen.