Das iPhone 7 Plus kommt mit zwei Kameras. Etwas mager fällt die Verbesserung der Kamera des kleineren iPhone 7 aus. Vielversprechender ist da schon das iPhone 7 Plus, das wie im Vorfeld schon vermutet mit zwei Kameras ausgestattet ist. Beiden Modellen gemein ist der verbesserte Blitz, der 50 Prozent heller sein soll als der des iPhone 6S. Auch die Facetime-Kamera auf der Vorderseite des iPhone ist bei beiden identisch. Diese löst bei beiden Modellen nun sieben Megapixel auf, beim iPhone 6S sind es fünf Megapixel. Für die rückwärtige iSight-Kamera verwenden beide iPhone-7-Modelle ebenfalls den gleichen Bildsensor. Dieser löst wie beim iPhone 6S zwölf Megapixel auf, soll aber um das 60fache schneller und um das 30fache effizienter sein.
iPhone 7 Plus mit Dual-Kamera
Zwei Kameras nutzt das iPhone 7 Plus auf seiner Rückseite. Beide bieten einen optischen Bildstabilisator. Die Kameras unterscheiden sich in ihrer Brennweite. Während eine einen Weitwinkel von etwa 28 Millimeter im Vergleich zum Kleinbild-Format bietet, nutzt die andere ein 50-Millimeter-Objektiv. Die Objektive bieten eine Lichtstärke von F1,8 und F2,8. Die beiden Objektive ermöglichen einen 2-fachen optischen Zoom – oder vielmehr ein Wechsel zwischen diesen Brennweiten. Zwischen den Brennweiten kann man über ein Symbol in der Kamera-App wechseln, das oberhalb des Auslösers sitzt und je Objektiv 1X oder 2X anzeigt. Bleibt man übrigens mit dem Finger auf diesem Symbol, kann man das digitale Zoom verwenden.
Das digitale Zoom reicht bei dem iPhone 7 Plus bis zum 10-fachen, beim iPhone 7 ist es dagegen nur 5-fach. In Verbindung mit der Dual-Kamera soll die Qualität des digitalen Zooms viermal besser sein als bei dem iPhone 7 mit nur einer Kamera, so Phil Schiller bei der Präsentation des iPhone 7.
Die Kamera-App des iPhone 7 Plus hat zudem den neuen Modus "Portrait" dazu bekommen. Hier erscheint in Kombination beider Kameras der Hintergrund einer Portrait-Aufnahme unscharf, ganz wie bei Spiegelreflex-Kamera mit großflächigem Bildsensor.