iPad Mini: das Kleine ganz groß
Das iPad Mini hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die erste Variante war im Jahr nach Steve Jobs' Tod erschienen, der 7-Zoll-Tablets allgemein für "Fehlgeburten" hielt. Nun gut, das erste Mini und seine vier Nachfolger kamen wenigstens auf 7,9 Zoll Bilddiagonale. Zunächst fast im Jahresrhythmus legte Apple neue Generationen nach, bis das iPad Mini 4 an einem Ende angekommen schien. Der Druck von größer werdenden iPhones aus dem eigenen Haus schien zu groß. Dennoch hat das Mini eine Existenzberechtigung, nicht jeder will ein iPhone Max, und andere iPads könnten zu groß sein. So legte Apple das Mini im Frühjahr 2019 neu auf, mit modernerem Prozessor und vor allem mit Unterstützung des Apple Pencil.
Die Pläne für das kleine iPad sind offenbar immer noch recht groß in Cupertino, das zeigt die Aktualisierung vom Herbst 2021. Das neue iPad Mini kommt wie das iPad Air (2020) mit dünneren Rahmen und ohne Home-Button, die Touch-ID ist im Einschalter untergebracht. Nun kommt der Apple Pencil der zweiten Generation zum Einsatz, den man magnetisch an den Rand des Tablets heften kann, wo er auch seine Ladung bezieht.
Und beim Prozessor hat Apple gleich mal geklotzt: Der A15 Bionic, der auch in der 13er-Generation der iPhones seine Arbeit verrichtet, treibt auch das iPad Mini an. Das lässt darauf schließen, dass es bis zum nächsten Update wieder zwei Jahre und mehr dauern kann, das ist aber kein Schaden. Das Mini ist in seiner neuen Fassung ein sehr vielversprechendes Gerät. Wie iPad Pro und iPad 9 versteht es sich natürlich auf Center Stage.
Ausstattung | Preis (€) |
64 GB | 549 |
256 GB | 719 |
64 GB (5G) | 719 |
256 GB (5G) | 889 |
Empfehlung: Perfekt, für den, der ein iPad will, es aber möglichst klein braucht. Preise gibt es aber kleinere. (Macwelt)