„IBM Watson at work“

IBM Watson wird digitaler Büro-Assistent

23.09.2016
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Nach den Vorstellungen von IBM taugt das kognitive System Watson auch zum intelligenten persönlichen Assistenten, der beim Priorisieren der eingehenden Mails hilft und proaktiv die Terminplanung und andere Funktionen übernimmt.
Nichts Unbekanntes: Ein voller Posteingang nach Urlaubsende und der Erholungseffekt ist dahin.
Nichts Unbekanntes: Ein voller Posteingang nach Urlaubsende und der Erholungseffekt ist dahin.
Foto: wavebreakmedia - shutterstock.com

Bei vielen Mitarbeitern ist der Erholungseffekt kurz nach der Rückkehr aus dem verdienten Urlaub schlagartig vorbei: Sie sehen sich einer ganzen Flut an Informationen aus E-Mail und Business-Kommunikation ausgesetzt und es vergehen mitunter mehrere Tage, bis alle Mitteilungen gesichtet, bearbeitet oder als unwichtig verworfen werden.

Doch nicht nur in solchen Extremsituationen, auch im normalen Arbeitsalltag ist die Priorisierung schwierig, wie Stefan Pfeiffer, IBMs Experte für Social Business und Collaboration, im CW-Gespräch erklärt. Ab 2017 soll es Abhilfe geben, verriet er: Eine Kombination der bereits verfügbaren Lösung IBM Verse und IBM Watson lernt aus der persönlichen Arbeitsweise des Nutzers, liest bei den Mails mit und macht daraufhin verschiedene Handlungsvorschläge. Dazu zählt, dass "IBM Watson at work", so der Arbeitstitel der Lösung, etwa proaktiv eine Besprechung im Terminplaner anlegt oder zu einem in einer Mail erwähnten unaufgefordert Thema Hintergrundmaterial bereithält. Eine erste Demonstration der Möglichkeiten von Cognitive Computing und IBM Verse hatte Big Blue bereits vor knapp einem Jahr auf der IBM Insight 2015 vorgeführt.