Lufthansa Systems CloudLounge
Die Lufthansa und Public-Cloud-Angebote? Klingt seltsam, stimmt aber. Das Spinoff Lufthansa Systems kümmert sich nicht nur um die IT der Mutter, sondern auch um die anderer Fluggesellschaften und Branchen. Schon länger hat der IT-Dienstleister Private- und Hybrid-Cloud-Services im Portfolio. Diese werden neuerdings - basierend auf "VMwares vCloud Director" - um öffentliche IaaS-Dienste ergänzt und dem Mittelstand unter dem Namen CloudLounge angeboten.
Die CloudLounge ist ein Dienst wie aus dem Cloud-Lehrbuch: Die Services sind hochstandardisiert, flexibel, sofort im Self-Management verfügbar, und die Abrechnung geschieht im Pay-per-Use-Verfahren. Der Zugang erfolgt über ein Online-Portal. Die Kunden können über Schieberegler die benötigten Ressourcen wie Rechenleistung, Arbeitsspeicher, IP-Adressen und Speicherplatz konfigurieren und bekommen unmittelbar den Preis für die ausgewählte Konfiguration angezeigt.
Der automatisierte Prozess beginnt mit der Registrierung am Portal, die gebuchten Ressourcen werden innerhalb von Minuten bereitgestellt. Nach einer kurzen Einführung kann der Kunde sein virtuelles Rechenzentrum sofort nutzen. Die Daten, die in dieser Lösung gehostet werden, liegen im Rechenzentrum von Lufthansa Systems in Kelsterbach und unterliegen damit dem deutschen Datenschutzrecht.
Das kleinste Paket mit 4 GB RAM, 200 GB Plattenplatz und ohne Netz-I-O kostet netto 68,15 Euro monatlich. Hinzu kommt der I/O-Traffic, wobei jeweils 50 GB Internet-Traffic mit 3,12 Euro zu Buche schlagen. Für 50 GB Plattenplatz verlangt Lufthansa 7,50 Euro und für jede weitere virtuelle CPU mit je 4 GB RAM 38,15 Euro. Mit den Schiebereglern lassen sich die Kosten durch individuelles Kombinieren exakt bestimmen. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt über Kreditkarten.