Die Ergebnisse der Studie, die Thomas Peisl, Professor an der Hochschule München, im Auftrag des Dienstleisters Reputeer erarbeitet hat, zeigen ein deutliches Bild: Über ein Drittel der befragten Personalberater hält das "digitale Erscheinungsbild" von Kandidaten für relevant beziehungsweise sehr relevant. "Fakt ist, dass der Großteil der Personalberater schon Kandidaten wegen ihres schlechten Rufs im Internet abgelehnt hat", kommentiert Peisl, der die Professur für Unternehmensführung an der Hochschule München hält, das Ergebnis. Die häufigsten Ursachen für das Ablehnen von Bewerbern seien unpassende Kommentare oder Fotos, Bedenken bezüglich des Lebensstils und Falschangaben in der Bewerbung.
- Zähne zeigen
Dieses Foto wäre perfekt, wenn der Herr Zähne zeigen würde. Denn, so Bewerbungsexpertin Svenja Hofert: "Gute Fotos zeigen Zähne. Diese sind auch im Miniaturformat sichtbar." - Ungünstiger Hintergrund
Hier stimmt gar nichts. Das Foto wirkt zu verspielt und ist sehr unprofessionell. Offenbar liegt die Dame zu Hause auf dem Bett, was vor allem am Hintergrund zu erkennen ist. Wer sein Bild zu Hause macht, sollte darauf achten, dass der Hintergrund neutral ist. Svenja Hofert rät: "Tapeten gehören ins Wohnzimmer, nicht zu Xing. Hintergründe sind neutral, ohne Muster und am besten hell." - Dunkel auf Hell
Apropos Hintergrund: Der sollte also hell sein. Am besten zieht man dazu etwas Dunkles an mit möglichst wenig Muster. Im abgebildeten Foto ist das schon ganz gut. Der Herr sollte jetzt nur noch direkt in die Kamera blicken, dann wäre es perfekt. - Werbeberater
Kleiden Sie sich branchengerecht, wie der Werbeberater auf diesem Foto! Werber sehen nun einmal anders aus als Banker und sollten das auch zeigen. - Ganzkörper-Foto
Ganzkörper-Fotos sind absolut tabu. Ins Internet mit seinen Miniaturbildern gehören nur Porträts vom Gesicht. - Private Fotos
Private Fotos gehören ins Fotoalbum: Xing ist ein Netzwerk für Business-Kontakte. - Fußporträt
Bleiben Sie erkennbar! Nasen- oder Fußporträts sind etwas für StudiVZ oder andere Fun-Plattformen, haben aber im Business-Internet nichts verloren.