Bearingpoint sucht 400 Jungberater
Anja Grothausmann war vergangenes Jahr bei Bearingpoint gut beschäftigt, denn sie stellte mit ihren Kollegen aus dem Personalbereich rund 400 Mitarbeiter ein. Dieses Jahr sollen es wieder so viele werden. Wie das bei Beratungshäusern oft üblich ist, werden in erster Linie Young Professionals gesucht. Besonders begehrt sind solche, die schon erste Berufserfahrung vorweisen können.
Für IT-Projekte sind laut Grothausmann Einsteiger geeignet, die eine Mischung aus Betriebswirtschafts- und Informatikabschluss nachweisen können. Natürlich sucht das Unternehmen nicht nur IT-Mitarbeiter, sondern auch Experten für das sonstige Beratungsgeschäft. Bearingpoint erwartet von den IT-Spezialisten zum Beispiel Java-Kenntnisse, Know-how über Softwarearchitekturen, Business Intelligence, IT-Strategien, Sicherheit oder auch SAP-Software. Auf jeden Fall "müssen Berater-Skills da sein, den reinen Tekki können wir nicht einsetzen", lautet die klare Forderung. Ähnlich wie Audi-Personaler Keil beobachtet Grothausmann, dass die Bewerberzahl in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Aber nicht nur das: Ärgerlich findet die Bearingpoint-Managerin, dass Bewerber nach Zusagen noch kurz vor Jobantritt absagen, was die Planung nicht gerade vereinfacht.