Die Zahl der Unternehmen, die bereits IoT-Projekte realisiert haben, hat sich im Vergleich zum letzten Jahr mehr als verdoppelt. Das ist das zentrale Ergebnis der aktuellen IoT-Studie, die COMPUTERWOCHE und CIO gemeinsam mit den Partnern Telefónica, Alcatel-Lucent, Device Insight, in-integrierte informationssysteme, tresmo und Q-loud realisiert hat.
Dazu wurden 524 Entscheider aus der DACH-Region zu ihren Plänen und Projekten rund um das Internet of Things befragt. Während der erste Teil unseres Artikels zu den Ergebnissen der Studie sich mit dem Status quo in deutschen Firmen befasst, stehen im zweiten Teil die Chancen sowie die technischen und organisatorischen Herausforderungen von IoT im Vordergrund.
Kosten senken im Fokus
Unternehmen sehen im IoT grundsätzlich großes Potenzial für ihr Geschäft. Im Vergleich zur letztjährigen Studie verlagern sich aber die Schwerpunkte. Während die Mehrheit der Befragten 2017 den größten Nutzen von IoT eindeutig in der Erschließung neuer Services/Geschäftschancen sowie zufriedenen Kunden sah, rücken 2018 (wie schon in der ersten Studie 2016) wieder mehr die höhere Effizienz bei bestehenden Geschäftsprozessen und Allgemeine Kostensenkungen in den Vordergrund.
30 Prozent der Firmen wollen mit Hilfe von IoT ihre allgemeinen Kosten senken. Damit lösen Spar-Motive den letztjährigen Spitzenreiter "Neue Service-Angebote" ab, der in der aktuellen Studie mit nur noch 18 Prozent auf den drittletzten Rang abrutscht. Weitere wichtige Kriterien für den Erfolg von IoT-Projekten sind eine höhere Produktivität, die Erschließung neuer Kundenpotenziale und eine höhere Kundenzufriedenheit. Firmen profitierten zudem von einem Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, geringeren Ausfallzeiten / höherer Auslastung, verstärkter Automatisierung und der Vernetzung aller Prozessketten.
Die IoT-Studie 2019 zum Download
Jürgen Pollich, Head of Business IoT/M2M bei Telefónica in Deutschland, überrascht diese neue Nutzen-Hierarchie nicht: "Für mich ist das eine logische Folge. Denn immer mehr Firmen machen ihre ersten Erfahrungen mit dem Internet of Things. Dabei stellen sie fest, dass die Transformation von Prozessen und Geschäftsmodellen komplex ist und länger dauert als ursprünglich angenommen.
Denn es prallen unterschiedliche Dinge aufeinander, die unter einen Hut gebracht werden wollen: Marktveränderungen, innovative Technologie und Veränderungen in den Arbeitsweisen durch agile Methoden. Effizienzverbesserungen über IoT sind hingegen einfacher zu verstehen und oft leichter zu realisieren."
ROI nicht einfach zu belegen
- Siegfried Wagner, Managing Director bei in-integrierte informationssysteme
„Eine gehypte Technologie erweckt häufig bei Entscheidern überzogene Erwartungshaltungen, die in der Realität nicht alle erfüllt werden können. Das gilt auch für IoT-Technologie. Am Ende hat nur das Erfolg, wofür diese Technologie auch in der Praxis einen Mehrwert bietet, wie etwa durch Kosteneinsparungen, Risikominimierung und zusätzliche Einnahmequellen durch neue Services oder attraktive Businessmodelle. Unternehmensintern lassen sich IoT-Effekte in der Regel schneller realisieren, etwa bei Optimierungen in der Supply Chain, in der Produktion, beim Energieverbrauch und bei der Qualitätssicherung. Das bietet sich auch an, um sich mit dem Thema vertraut zu machen. Wesentlich anspruchsvoller ist der externe nutzbringende Einsatz in eigenen Produkten und Services. Je nach Art der Produkte ist es weder technisch möglich noch zielführend, von diesen Daten einzusammeln, wenn sich daraus keine Mehrwerte generieren lassen. IoT-Projekte erfordern in der Regel nicht nur technische Veränderungen. Um damit wertschöpfend und nachhaltig finanziell erfolgreich zu sein, müssen Firmen auch neue Geschäftsmodelle und dazu passende interne Prozesse konzipieren und umsetzen. Auch an den Vertrieb werden wesentlich höhere Anforderungen gestellt, wenn statt eines Produkts nun ein Service verkauft werden soll. Der Vertrieb muss dazu die Prozesse des Kunden verstehen und ihm den Nutzen klar machen. Hinzu kommt, dass gerade im kommerziellen Bereich Mietmodelle und eine kontinuierliche Datenanbindung an den Servicelieferanten von den Nutzern noch nicht akzeptiert werden. Das wird sich aber nach und nach ändern.“ - Dr. Myriam Jahn, Geschäftsführerin Q-loud, ein Unternehmen der QSC AG
„Beim Thema Internet of Things haben zahlreiche Unternehmen erst einmal die Quick Wins realisiert, mit denen sich schnelle Erfolge und ein schneller Return on Invest eingestellt haben. Jetzt geht es an die komplexeren Themen, an das Überdenken bestehender und Entwickeln neuer Geschäftsmodelle. Hierbei greifen die Unternehmen tief in ihre eigene Organisation ein. Und es gilt, richtungsweisende Entscheidungen zu treffen: Services wie Künstliche Intelligenz oder Predictive Maintenance sind in der Cloud beheimatet. Die Lösungen und die Produkte, die im IoT den Mehrwert der Geräte und Maschinen ausmachen, werden also virtuell. Das ist ein grundsätzlicher Paradigmenwechsel - auch in der internen Organisation der Unternehmen. Technisch sind eigentlich alle Komponenten vorhanden, um erfolgreiche IoT-Produkte und -Lösungen anbieten zu können. Sowohl IT-seitig als auch bei den Übertragungstechnologien können wir mittlerweile aus dem Vollen schöpfen. Die größte Herausforderung ist es jetzt, diese Technologien richtig zu wählen, einzusetzen und die Organisation auf sie abzustimmen. „Die organisatorische Herausforderung ist daher die wesentlich größere: Mit der Vernetzung werden Geräte und Maschinen intelligent. Die Alleinstellungskriterien der Produkte sind damit nicht nur haptisch, sondern auch virtuell. Ob Kunden dann diese Produkte erwerben, hängt von bislang nicht dagewesenen Faktoren ab. Und das bedeutet auf allen Ebenen des Herstellers einen tiefgreifenden organisatorischen Wandel, der sich von der Entwicklung bis hin zur Vermarktung und den finanztechnischen Prozessen zieht.“ - Marten Schirge, Vice President of Sales bei Device Insight
„Viele Unternehmen setzen den Fokus bei IoT-Projekten auf kurzfristige Erfolge. Neue Geschäftsmodelle wie ´Pay-per-Use´ erfordern häufig Change Management im Unternehmen, das ist langwierig und kostenintensiv. Unternehmen profitieren durch die Digitalisierung bestehender Geschäftsprozesse und das IoT vor allem von der gesteigerten Effizienz, von der Erschließung neuer Kundenpotenziale durch neue und bessere Serviceangebote und von höherer Endkunden-Zufriedenheit. Außerdem erhalten Unternehmen einen direkten Kontakt zu ihrem Kunden. Das IoT ebnet den Weg von der analogen zur digitalen Welt: Vom Maschinenhersteller zum Anbieter digitaler Services. Die Erfolgsquote leidet, da IoT-Projekte häufig von Fachabteilungen direkt umgesetzt werden, ohne vorher das Know-How von Partnern zu integrieren. Das führt oft zu Unsicherheiten und zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Zudem führt eine fehlende zentrale IoT-Strategie häufig dazu, dass Fachbereiche Insellösungen aufsetzen und diese wiederum nicht immer zum übergreifenden Unternehmenserfolg beitragen.“ - Jürgen Pollich, Head of Business IoT/M2M bei Telefónica in Deutschland
„Das Internet of Things ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Letztlich unterschätzen viele Firmen die Abhängigkeiten und Einflussfaktoren auf den Erfolg eines IoT Projektes. Das kann schnell zu Verzögerungen führen. Hier ist es wichtig, mit Partnern zusammenzuarbeiten die bereits Erfahrungen in IoT-Projekten gesammelt haben. Wir bei Telefónica bieten die notwendige Unterstützung an und haben bereits weltweit viele Projekte begleitet. Um bestehende Wettbewerbsvorteile zu sichern oder zukünftige zu erschließen, ist es wichtig, dass sich Unternehmen früh mit IoT in ihrem spezifischen Setup auseinandersetzen. Denn die dabei gesammelten Erfahrungen, die stark mit den eigenen Unternehmensabläufen und dem eigenen Personal verknüpft sind, lassen sich nicht einfach zukaufen. Mit Blick auf Wettbewerbsvorteile bedeutet dies, dass ein Unternehmen, welches durch einen Konkurrenten, der IoT beispielsweise erfolgreich zur Effizienz-Steigerung einsetzt, in einen nachteilige Position gerät, nicht unmittelbar und durch den Zukauf eines Tools entsprechend nachziehen kann. Aus meiner Sicht ist daher die frühzeitige aktive und fokussierte Auseinandersetzung mit dem Internet of Things für Firmen alternativlos.“ - Jan Rodig, CEO / Managing Partner, tresmo GmbH
„Prozessoptimierungen und Effizienz-getriebene IoT-Projekte sind wichtig. Sie haben den Charme, dass sich ihr ROI in der Regel vergleichsweise einfach kalkulieren lässt. Bei smarten Produkten und IoT-Geschäftsmodellen sind die Business Cases oft vager, dennoch entscheiden diese Projekte aus meiner Sicht die Zukunft der deutschen Volkswirtschaft. Da sollte noch deutlich mehr passieren! Die stark steigende Anzahl von IoT-Projekten deckt sich absolut mit dem, was wir am Markt sehen. Beim Projekterfolg muss man vorsichtig sein - einerseits wurden bereits `Low-hanging fruits´ geerntet, andererseits experimentieren viele Firmen auch zunehmend und probieren auch mal was aus. Das würde ich nicht überbewerten.“ - Christian Förg, VP Sales Industries EUNO, Alcatel-Lucent Enterprise
„Der übergeordnete Business Treiber bleibt die Transformation der Unternehmen hin zu Digital Business. Hierbei spielen wiederum sichere ‚IoT-enabling infrastructure‘ sowie Big Data Analytics eine herausragende Rolle.“
Dr. Myriam Jahn, Geschäftsführerin bei Q-loud, sieht das ähnlich: "Viele Unternehmen haben sich offenbar jetzt den IoT-Vorhaben zugewendet, die messbare Effizienzsteigerungen hervorbringen können. Das sind aber nicht mehr die Quick Wins oder Pilotprojekte mit kleinen Apps. Ein guter Indikator ist dafür, dass die Ergebnisse der Projekte später erwartet werden." Ihrer Meinung nach ist der ROI von neuen Produktangeboten und Services noch schwieriger belegbar als bei komplexeren IoT-Projekten für eine Steigerung der Effizienz. "Langfristig sind es jedoch die IoT-Projekte, die das Geschäftsmodell verändern, die vom Wettbewerb abheben und die Unternehmen auf die Überholspur bringen", betont Myriam Jahn.
Grundsätzlich gehen die Unternehmen optimistisch an IoT heran. 50 Prozent der Firmen erwarten durch IoT positive Effekte für ihr Geschäft, nur 16 Prozent der Befragten bewerten die Chancen durch IoT negativ. Damit sind die Werte nahezu identisch mit dem Vorjahr. Für die Zukunft sehen sich die Firmen grundsätzlich gut aufgestellt. 72 Prozent der Firmen halten sich für so gut auf dem Markt positioniert, dass IoT sie nicht in ihrer Existenz gefährdet. Allerdings befürchtet ein Drittel der Firmen, das die Anbieter aus den USA oder China sie mit IoT- und KI-Technologien überholen werden. 29 Prozent glauben, künftig von Start-ups mit IoT-Technik abgehängt zu werden.
Probleme Fachkräftemangel und Sicherheit
Damit das nicht passiert, benötigen die Firmen für die Umsetzung von IoT-Projekten das passende Know-how. Doch hier sieht es nicht so rosig aus. In knapp einem Drittel (31 Prozent) der befragten Unternehmen stellt der Mangel an IT-Fachkräften das größte (organisatorische) Hemmnis dar - noch vor dem Thema Sicherheit. Auch Bedenken der Mitarbeiter und die fehlenden Skills der eigenen Mitarbeiter stehen ganz oben auf der Liste der IoT-Hemmnisse.
Marten Schirge, Vice President of Sales bei Device Insight, bringt die Situation auf den Punkt: "Eine große Anzahl der IoT-Projekte ist sehr komplex. Es gibt viele beteiligte Abteilungen und Personen, die wenig Erfahrung in der Steuerung komplexer IT Projekte besitzen. Darüber hinaus fehlen Firmen oftmals IT- oder Digitalisierungs-Kompetenzen."
Das Thema IoT-Sicherheit brennt den Unternehmen weiterhin unter den Nägeln. 53 Prozent der Firmen stufen die Gefahren für die Betriebssicherheit intelligenter Produktionsanlagen durch das IoT als sehr groß (21) oder groß (32 Prozent) ein, 22 Prozent als eher groß. Ähnlich hoch sind die Werte für Gefahren für den Datenschutz personenbezogener Daten (50 Prozent) und den Schutz der in den Anlagen und Produkten enthaltenen Daten (49 Prozent). Die gestiegenen Zahlen für den Schutz personenbezogener Daten sind vor allem durch die EU-DSGVO begründet, die im Mai 2018 in Kraft trat.
Studiensteckbrief Herausgeber: COMPUTERWOCHE, CIO, TecChannel und ChannelPartner Studienpartner: Gold-Partner: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Silber-Partner: Alcatel-Lucent Enterprise Deutschland GmbH Device Insight GmbH Q-loud GmbH Bronze-Partner: in-integrierte informationssysteme GmbH tresmo GmbH Kooperationspartner: GEFITS Gesellschaft für intelligente technische Systeme mbH Grundgesamtheit: Oberste (IT-) Verantwortliche von Unternehmen in der D-A-CH-Region: strategische (IT-)Entscheider im C-Level-Bereich und den Fachbereichen (LoBs), IT-Entscheider & IT-Spezialisten aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Stichprobenziehung in der IT-Entscheider-Datenbank von IDG Business Media. Persönliche E-Mail-Einladungen zur Umfrage. Gesamtstichprobe: 524 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 12. September bis 18. September 2018 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung: IDG Research Services in Abstimmung mit den Studienpartnern Durchführung: IDG Research Services |
Am meisten fürchten sich die Unternehmen wie bereits letztes Jahr vor Hackerangriffen und DDoS-Attacken (39 Prozent). Auch juristische Probleme, Industriespionage und Produktionseinbußen gelten als wichtige Security-Hemmnisse beim Thema IoT. Kopfzerbrechen bereiten den Firmen zudem ungeklärte Compliance-Fragen (31 Prozent) sowie mögliche negative Folgen wie eine Havarie der Produktionsanlagen oder die Erpressung durch Cyberattacken etwa mit Ransomware.
Organisation verändern
Auch Themen wie die Anpassung von Geschäftsprozessen, mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen oder die Umstrukturierung der Unternehmensorganisation auf IoT-Belange spielen eine wichtige Rolle. Dazu Jan Rodig, CEO/Managing Partner bei der tresmo GmbH: "Organisatorisch sehen wir noch einen großen Bedarf im Bereich Innovationsmanagement und agiles Arbeiten - das zieht sich durch von der Ideenfindung bis hin zum Einkauf externer Entwicklungsressourcen. Das ist aber mit dem richtigen Know-How und Change Management alles machbar. Auch strategisch gibt es enorme Herausforderungen, insbesondere im Kontext der Plattformökonomie."
Siegfried Wagner, Managing Director bei in-integrierte informationssysteme, fordert von den Firmen das konsequente Umdenken auf den Kundennutzen, auch organisatorisch: "Ein Produkt, das keinen Nutzen bringt, hat es schwer, ein Service der keinen Nutzen bringt, wird nicht abonniert. Digitale Serviceprodukte erfordern auch digitale Lieferketten, das heißt Softwarelösungen, die unternehmensübergreifend spezielle Fähigkeiten bieten, müssen in die digitale Wertschöpfungskette integriert werden können.
Dies reicht von einem Prognoseservice für Wettervorhersagen und Sonneneinstrahlung bis zu Abrechnungsdiensten. Entscheidend am Ende ist nicht mehr das physische Produkt, sondern ein optimales Serviceangebot. Die interne Digitalisierung der Prozesse ist unabdingbar für nachhaltig erfolgreiche Serviceangebote."
IoT-Plattformen als wichtigste Technologie
Als wichtigste Technologie für den Erfolg des Internet of Things gelten wie im letzten Jahr in den meisten Unternehmen (55 Prozent) IoT-Plattformen. In der Realität nutzen derzeit allerdings nur 32 Prozent der Firmen bereits IoT-Plattformen. Immerhin ist der Wert im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. Das Problem: Die Mehrzahl der Firmen setzt mehrere IoT-Plattformen parallel ein, die nicht miteinander vernetzt sind. Diese Heterogenität kann zum Problem werden, wenn die Firmen nicht für die Interoperabilität der IoT-Plattformen sorgen. Die Mehrzahl der Firmen setzt mehrere IoT-Plattformen parallel ein, die nicht miteinander vernetzt sind. Beim Bezugsmodell haben sich Cloud-Lösungen durchgesetzt, häufig in hybrider Form.
Die IoT-Studie 2019 zum Download
Für Siegried Wagner bieten IoT-Plattformen "das Potenzial der Transformation vom Verkauf von physischen Produkten zu nutzenbasierter dauerhafter Abrechnung von Services. Statt des physischen Subjekts Kaffeemaschine wird nur noch der Kaffeegenuss abgerechnet, gleiches kann man vom Kompressor auf 'Menge an Druckluft', von der Pumpe auf 'gepumptes Volumen' etc. realisieren"
Welche Funktionen und Merkmale erwarten die Firmen von einer IoT-Plattform? Hier haben sich im Vergleich zum letzten Jahr die Prioritäten verschoben. Während den Firmen letztes Jahr noch hohe Skalierbarkeit am wichtigsten war, um für eine wachsende Zahl von IoT-Geräten gewappnet zu sein, steht aktuell das Thema Security und Safety ganz oben. 36 Prozent der Firmen fordern, dass die IoT-Plattform für sichere Systeme und Anwendungen sorgt.
Bei jeweils 30 Prozent liegen das Speichern von Daten, flexible Anpassbarkeit und Cloud-Hosting. Im Vergleich zum letzten Jahr hat insbesondere Cloud-Hosting an Bedeutung gewonnen - ein weiteres Indiz dafür, dass Cloud-Services in Unternehmen mittlerweile zum Alltag gehören. Ein Viertel der Firmen legt jeweils Wert auf Multi-Cloud-Fähigkeit, um Infrastrukturen vernetzen zu können, Skalierbarkeit, die einfache Konfiguration des Backends und Frontends sowie offene Standards.
Weitere wichtige Technologien für IoT sind neben IoT-Plattformen Analytics / Big Data, Cloud Computing, Mobility oder Netzwerk-Technologien wie 5G, LTE, LoRa oder Narrowband IoT.