USB-Stick: Mobiler Speicher
Vorteile: Ein USB-Speicherstick ist leicht und passt in die Hosentasche. Deshalb eignet er sich besonders für den Transport kleinerer Datenmengen – zumal sein Flash-Speicher unempfindlich gegen Erschütterungen ist. So können Sie mit den passenden Apps einen kompletten PC mit sich herumtragen und Ihre Lieblingsprogramme auf einem beliebigen Rechner starten. Der USB-Stick kann außerdem ein optisches Laufwerk ersetzen: Sie können ihn als bootbare Reparaturhilfe einrichten, um etwa auf dem PC eines Freundes nach einem Virenbefall erste Hilfe zu leisten. Mit dem Plop Bootmanager bootet der USB-Stick auch dann, wenn das Bios dies nicht unterstützt. Schließlich kostet ein USB-Stick mit kleiner Speicherkapazität nicht viel: Einen 4-GB-Stick bekommen Sie für rund 6 Euro.
Nachteile: Viel Platz haben Sie nicht auf einem USB-Stick. Außerdem kostet ein kleiner USB-Stick pro Gigabyte viel mehr als eine USB-Festplatte, die ebenfalls zum Datentransport taugt – sogar rund acht- bis zehnmal mehr. Und wenn Sie Daten auf einen großen USB-Stick übertragen wollen, dauert das sehr lange: Die schnellsten USB-2.0-Sticks schaffen maximal 30 MB/s, meist viel weniger. USB-3.0-Sticks erreichen zwar mit Datenraten von rund 120 MB/s das Tempo interner Festplatten, sind aber verhältnismäßig teuer: Ein 32-GB-Modell kostet rund 50 Euro, während Sie für einen genauso großen 2.0-Stick rund 30 Euro zahlen. Dass die USB-Sticks leicht und klein sind, kann ein Nachteil sein: Der Speicherstift geht leicht verloren oder wird versehentlich aus der USB-Buchse herausgebrochen. Wenn Sie den Stick zum Dateitransport zwischen Büro und Zuhause verwenden, sollten Sie ihn verschlüsseln, damit vertrauliche Daten nicht in die falschen Hände gelangen. Das passende Tool ist Truecrypt. Viele Sticks bringen Verschlüsselungs-Software mit, es gibt auch welche mit Hardware-Verschlüsselung.
- USB 3.0
- US Robotics USB-3.0-Hubs
Mithilfe von USB-3.0-Hubs, wie etwas diesem System von US Robotics, lässt sich die Zahl der USB-Ports eines Rechners deutlich erhöhen. - Typ-A-Kabel mit Steckverbindern
USB 3.0 verwendet zur Ankopplung an den Host (Rechner) Typ-A-Kabel mit Steckverbindern, die zu USB 2.0 kompatibel sind. - USB-3.0-Steckverbinder Typ B
Die USB-3.0-Steckverbinder vom Typ B (rechts) sind für den Anschluss von USB-2.0-Geräten nicht geeignet. - USB-3.0-Steckverbinder Typ B
Die USB-3.0-Steckverbinder vom Typ B (rechts) sind für den Anschluss von USB-2.0-Geräten nicht geeignet. - Datenraten im Vergleich
Bei der Brutto-Übertragungsrate schneidet Thunderbolt derzeit am besten ab. - Die Funktionsweise von Thunderbolt
Über dasselbe Kabel werden parallel PCIe-Daten und DisplayPort-Informationen übermittelt. - LaCie d2 Quadra Enterprise
Einige externe Festplatten wie das d2 Quadra Enterprise von LaCie sind mit Anschlüssen für USB 3.0, Firewire und eSATA ausgestattet. - Asus USAP
Das USB Attached SCSI Protocol soll den Datendurchsatz zwischen Rechnern und USB-3.0-Festplatten deutlich erhöhen. - Seagate GoFlex Mac
Derzeit sind erste wenige Peripheriegeräte mit Thunderbolt-Schnittstelle verfügbar, etwa die externe Festplatte GoFlex Desk for Mac von Seagate. - Apple Macbook Pro Retina
Nach langem Zögern setzt auch Apple seit Mitte 2012 bei seinen neuen Rechnermodellen, hier das MacBook Pro mit Retina-Display, auf USB 3.0. Dafür entfiel der Firewire-Anschluss.
Fazit: Als Notfall-Werkzeug leistet ein USB-Stick gute Dienste – und darf deshalb im Speicher-Mix nicht fehlen. Um Daten zwischen mehreren Rechnern auszutauschen, sind Online-Speicher besser geeignet.